1700 Lokführer/innen werden in den kommenden fünf Jahren im NRW-Nahverkehr gebraucht, damit das Verkehrsangebot auch zukünftig stimmt, mehr als 550 Ausbildungsplätze sind allein für 2020 geplant.

Denn bis 2025 werden fast 40 Prozent der Mitarbeiter in den Ruhestand gehen. Stillstand in der Ausbildung können sich die Bahnen daher nicht leisten. Laufende Kurse wurden nach der Schulschließung im März vielfach auf Online-Angebote umgestellt. Mit der Wiedereröffnung der Schulen und der Genehmigung für die praktische Ausbildung im Führerstand geht es nun auch für neue Bewerber/innen wieder mit Volldampf voran.

„Lokführer/innen sichern die Mobilität in NRW, sie gehören zu einer der gefragtesten Berufsgruppen dieses Landes. Wir freuen uns, dass sich nun wieder mehr Menschen für diesen Beruf begeistern und möchten Pandemie-bedingte Verzögerungen in der Ausbildung so gering wie möglich halten“, so Joachim Künzel, Geschäftsführer Nahverkehr Westfalen Lippe und Programmleiter der Brancheninitiative Fokus Bahn NRW. Das Bündnis, dem unter Federführung des Verkehrsministeriums zehn Nahverkehrs-Bahnen und die NRW-Aufgabenträger VRR, NVR und NWL angehören, bietet Quereinsteiger/innen, die eine berufliche Neuorientierung wünschen, unter www.bahnen.nrw Informations- und Beratungsangebote zum Lokführerberuf. Interessenten können individuelle Nachfragen zudem gern an info@bahnen.nrw richten.

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