Zwar stelle das Virus für junge Menschen meist keine akute gesundheitliche Bedrohung dar, doch die psychischen Auswirkungen des „Lockdowns“ könnten in manchen Fällen umso tiefgreifender sein. Gerade kleine Kinder seien eine wichtige Zielgruppe, die im öffentlichen Diskurs nur wenig Gehör finde. „Ganz alltägliche – jedoch aktuell sehr präsente – Probleme wie Langeweile, Einsamkeit und Stress stellen für die Kinder einen Ausnahmezustand dar. Sie leiden besonders unter der Krise. Dabei sind gerade sie durch die Einschränkungen und Veränderungen oftmals besonders belastet“, so der BLÄK-Präsident. „Es fehlen auf der einen Seite soziale Kontakte, auf der anderen Seite Unterstützung“, warnt Quitterer. Familien seien vielfach überfordert und überlastet. Dazu komme eine Schule, die Onlinepräsenz verlange und Kinder mit Arbeitsblättern überhäufe. Das seien alles Faktoren, die die Stressbelastung der Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien erhöhten.
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