Lehrende des Industrial Designs an der Hochschule Osnabrück produzieren 3D-Schutzvisiere und verteilen sie gratis an Krankenhäuser, Pflegeheime und Rettungsdienste.

Massenproduktion statt Entwurf: Wo sonst in Forschungsprojekten und studentischen Praktika Einzelstücke entstehen, wird derzeit auf Hochtouren ein Produkt hergestellt. Professor für Produktdesign Marian Dziubiel und Design-Dozent Fabian Stärk produzieren im Studiengang Industrial Design der Hochschule Osnabrück Gesichtsvisiere, die das Ansteckungsrisiko von Corona verringern.

Die 3D-Drucker des Labors stehen seit Tagen nicht mehr still. „Als ich von der tollen Initiative ‚Maker vs. Virus‘ erfuhr, wollte ich sie unbedingt unterstützen“, berichtet Stärk. Die Initiative (übersetzt: „Macher gegen das Virus“) bringt Menschen, die in der Pandemie Equipment oder Ersatzteile brauchen, mit „Machern“ zusammen, die diese herstellen können. Weil studentische Praktika zeitweise ausgefallen sind, standen dem Laborteam zwölf hochmoderne Drucker ganztags zur Verfügung. „Alle waren von der Idee begeistert“, freut sich Fabian Stärk: „Am Anfang legten wir für die Materialkosten zusammen.“

Seit zwei Wochen wechselt er sich nun mit Marian Dziubiel im Labor ab. Rund 200 Gesichtsvisiere wurden bereits produziert und teilweise ausgeliefert. „Unsere Masken verteilen wir gratis an Krankenhäuser und Pflegeheime, Rotes Kreuz und Arbeiter-Samariter-Bund“, erzählt Marian Dziubiel.

Zwischen zehn und 40 Gesichtsvisiere entstehen täglich im Labor für Industrial Design der Hochschule Osnabrück. Die Herstellung eines Kopfteils dauert rund anderthalb Stunden. Dafür wird Plastik von kleinen Spulen im 3D-Drucker Schicht für Schicht aufgetragen. Schutzfolien werden im Lasercutter geschnitten und anschließend montiert.

Gesellschaftliche Verantwortung ist fest verankert im Selbstbild der Hochschule Osnabrück als Bildungs- und Forschungseinrichtung. Hilfsangebote für Geflüchtete, Lösungen für Mobilität und Gesundheit, Nachhaltigkeit und Ernährung sind nur einige Beispiele für freiwilliges Engagement. Deshalb unterstützt auch ein weiteres Team der Hochschule die Aktion „Maker vs. Virus“: Auch im Labor für Produktentwicklung und CAE stehen die 3D-Drucker zurzeit nicht still. 

Maker vs. Virus:

www.makervsvirus.org

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Hochschule Osnabrück
Albrechtstraße. 30
49076 Osnabrück
Telefon: +49 (541) 969-0
Telefax: +49 (541) 969-2066
http://www.hs-osnabrueck.de

Ansprechpartner:
Dipl.-Des. Fabian Stärk
Telefon: +49 (541) 969-3854
E-Mail: f.staerk@hs-osnabrueck.de
Jasmin Schulte
Kommunikation
Telefon: +49 (541) 969-2944
E-Mail: ja.schulte@hs-osnabrueck.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel