Lebensraum für Mensch und Tier
Ein junger Engadiner trainiert in jeder freien Minute schwierige Kletterouten. Diesen Sommer will er endlich die anspruchsvolle Prüfung zum Schweizer Bergführer ablegen. Zwei ehemalige Künstler bewirtschaften wie rund 60 Prozent der Bündner Bauern ihren Hof rein biologisch. Aber nicht alle ihre Anbauexperimente mit alten Getreidesorten sind erfolgreich. Die extensiv genutzten Kulturlandschaften bieten bedrohten Fledermausarten wie der Kleinen Hufeisennase einen idealen Lebensraum. Wissenschaftler arbeiten an einem Computermodell, mit dem man die kleinen Säugetiere besser schützen kann. Und auch Wölfe, vor über 100 Jahren in der Schweiz ausgerottet, lassen sich langsam wieder nieder. Der Chef der Wildhut beim Beverin versucht der Bevölkerung die Angst vor den streng geschützten Tieren zu nehmen. Auf der Alp Sovrana setzt ein Schäfer auf Herdenschutzhunde, um seine Tiere vor Wolfsangriffen zu bewahren.
Beeindruckende Aufnahmen von damals und heute
Eindrucksvolle Luftaufnahmen zeigen die Bergwelt Graubündens aus neuen Perspektiven. Historische Aufnahmen erzählen von der kreativen und eigensinnigen Mentalität der Bündner. So soll ein findiger Hotelier aus St. Moritz den Wintertourismus erfunden haben und im 20. Jahrhundert wehrten sich die Kantonsbewohner jahrelang erfolgreich gegen Autos auf den Straßen.
Sendung
"Graubünden – Wo die Schweiz den Himmel berührt" am Sonntag, 14. Juni 2020, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Der Film ist ab dem Sendetag für ein Jahr in der ARD Mediathek unter ardmediathek.de und auch auf dem SWR Youtube Kanal unter youtube.com/channel/UCK6jlnWA8t-XgUxwZJJHkQA abrufbar.
Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter: http://swr.li/graubuenden-schweiz
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