Aufgrund des Saisonabbruchs, der durch die Corona-Pandemie zustande kam, fehlen auch den Füchsen wichtige finanzielle Einnahmen aus ausgetragenen Heimspielen im Fuchsbau. Somit werden nun alle möglichen Hebel in Bewegung gesetzt, um die die Krise wirtschaftlich zu überstehen. Auch die Reduzierung des Profikaders gehört zu den Maßnahmen. Zu Beginn der Spielzeit 2019/2020 kam der ehemalige Nationalspieler Michael Müller aus Melsungen zu den Füchsen Berlin. Der erfahrene Linkshänder war für zwei Jahre fest eingeplant, um die rechte Angriffsseite breiter zu besetzen. Nun geht die gemeinsame Geschichte der Berliner und des 35-jährigen allerdings bereits nach einer Saison zu Ende.
Füchse Geschäftsführer Bob Hanning sagt zur Vertragsauflösung: „Michael Müller hat unserem Wunsch, den Vertrag vorzeitig aufzulösen, entsprochen. In unserer Situation ist es unabdingbar an allen Stellschrauben zu drehen. Daher bin ich Michael dankbar, dass wir uns so professionell einigen konnten.“ Mit Fabian Wiede und Marko Kopljar verfügen die Füchse Berlin über zwei weitere Linkshänder auf dieser Position. Hinzu kommt, dass mit Nils Lichtlein ein weiterer junger Spieler aus der Talentschmiede in den nächsten zwei Jahren herangeführt werden wird.
Michael Müller selbst ist sich der aktuell sehr schwierigen Situation bewusst und ist daher dem Wunsch des Vereins nachgekommen: „Wenn man einen Vertrag unterschreibt, dann möchte man diesen auch grundsätzlich erfüllen. Jedoch befinden wir uns in diesen Tagen alle in einer Ausnahmesituation. Ich hatte ein sehr schönes Jahr in Berlin und hätte nie gedacht, dass ich nochmal die Chance bekomme hier zu spielen. Ich habe in dieser Zeit viele Erfahrungen gemacht und zahlreiche nette Menschen kennengelernt.“
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