Das Museum Folkwang wird den Einlass ins Foyer und die verschiedenen Sammlungs- und Ausstellungsbereiche durch Personal und Bodenmarkierungen regeln. Ein- und Ausgänge werden getrennt. Zeitfensterkontingente sollen bei erhöhtem Besucheraufkommen Wartezeiten vermeiden. Das Reinigungskonzept wird intensiviert und die Taktung erhöht. Des Weiteren werden Listen zum freiwilligen Eintrag von Kontaktdaten ausliegen, um mögliche Infektionsketten rückverfolgen zu können. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung während des Museumsbesuchs ist Pflicht. Die Museumsgastronomie bleibt geschlossen, die Buchhandlung ist geöffnet. Führungen und Veranstaltungen finden bis auf Weiteres nicht statt, Audioguides werden nicht ausgegeben. Dafür steht die App des Museum Folkwang weiterhin kostenfrei zum Download zur Verfügung und kann im Museum als Guide genutzt werden.
Direktor Peter Gorschlüter: „Wir freuen uns sehr, dass wir das Museum Folkwang wieder vorsichtig öffnen können. Glücklicherweise unterstützt uns die großzügige Architektur der Ausstellungsflächen und des Foyers dabei, die Abstandsregeln einhalten zu können.“
Das Museum Folkwang hatte am 16. März seine Türen geschlossen, um zur Eindämmung der Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 beizutragen. Die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zur Wiedereröffnung wurden aufgrund der Regeln der Landesregierung NRW und der Stadt Essen, den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und des Deutschen Museumsbundes sowie den Verhaltensregeln der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung entwickelt.
Ausführliche Informationen zu den Maßnahmen gibt es unter www.museum-folkwang.de
Aktuell laden neben der Sammlungspräsentation Neue Welten zwei Sonderausstellungen ins Museum Folkwang: Noch bis zum 1. Juni sind rund 100 Arbeiten der Fotografin Aenne Biermann zu sehen. Die Retrospektive Aenne Biermann. Vertrautheit mit den Dingen gibt einen Überblick über das kurze, aber produktive Schaffen der wichtigen Fotopionierin. Zu den Highlights zählen Portraits von Kindern, Gesteins- und Pflanzen-Aufnahmen sowie Stillleben. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Pinakothek der Moderne, München.
Im Untergeschoss des Museums werden noch bis zum 24. Mai drei Arbeiten Mario Pfeifers gezeigt, darunter die neu geschaffene Videoinstallation Black/White/Grey, die auf Recherchen zum Hacking im Energiesektor basiert und von der innogy Stiftung gefördert wurde. Mario Pfeifer greift immer wieder gesellschaftlich relevante Fragen auf, die kaum öffentlich diskutiert werden. In seinen Videoarbeiten verbindet er dokumentarisches Material mit Interviews und inszenierten Szenen.
Ausstellungsprogramm 2020 im Überblick
Mario Pfeifer – Black/White/Grey | noch bis 24. Mai 2020
Aenne Biermann – Vertrautheit mit den Dingen | noch bis 1. Juni 2020
Fotografische Sammlung:
21.lettres.a.la.photographie@gmx.de | 19. Juni – 8. November 2020
Dokumentarfotografie Förderpreise 12 | 19. Juni – 8. November 2020
100 Beste Plakate 19 – Deutschland Österreich Schweiz | 17. Juli – 9. August 2020
Keith Haring | 21. August – 29. November 2020
Rettet die Liebe! Internationale Plakate gegen AIDS | 21. August – 29. November 2020
Und so etwas steht in Gelsenkirchen … – Kulturbauten im Ruhrgebiet nach 1950 | 11. September 2020 – 10. Januar 2021
Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 Essen
Telefon: +49 (201) 8845000
Telefax: +49 (201) 889145000
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Telefon: +49 (201) 8845-160
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