Mit Bedrohungen der liberalen Demokratien setzt sich die Neuausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“ auseinander. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt das Heft „Demokratie in der Krise?“ nun vor. Der einführende Beitrag befasst sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf freiheitliche Gesellschaften. Gegen die Einschränkungen der Grundrechte, die vor der Ausbreitung des Virus schützen sollen, formiert sich breiter Protest.
Weitere acht Aufsätze spannen einen weiten Bogen. Gefragt wird, wie gefährdet liberale Demokratien sind – angesichts vieler Stimmen, die von ihrem „Niedergang“, dem „Zerfall“ oder gar dem „Ende“ künden. Ein vergleichender Überblick analysiert die Unterschiede zwischen Demokratien und Autokratien. Ein weiterer Beitrag nimmt die westlichen Demokratien „zwischen Partizipation und Wohlstand“ in den Blick. Und die Gefährdungen der deutschen Demokratie? Handelt es sich um „Krise oder Alarmismus?“ Das Heft setzt sich mit Populismus, sozialen Bewegungen von rechts und links, politisch motivierter Gewalt sowie antidemokratischen und rechtsextremen Einstellungen auseinander.
Zusätzlich zu den Fachbeiträgen stellt die Zeitschrift jeweils einen Abschnitt mit Materialien zur Verfügung. Die Schaubilder, Karikaturen oder Auszüge aus der Qualitätspresse ermöglichen es, europäische Fragenstellungen im Unterricht kontrovers darzustellen und sachlich zu diskutieren. Mit „Deutschland & Europa“, der Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft, unterstützt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg den europapolitischen Unterricht. Die zweimal jährlich erscheinenden Ausgaben richten sich an Lehrerinnen und Lehrer der weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg, insbesondere an die der Klassen- und Kursstufen 10 bis 12/13.
Das D&E-Heft 79-2020 „Demokratie in der Krise“ umfasst 92 Seiten und ist kostenlos. Es kann (auch als Klassensatz) online bei der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop oder www.deutschlandundeuropa.de. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.
Zur Anforderung eines Rezensionsexemplars genügt eine E-Mail an: marketing@lpb.bwl.de.
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