Deutschlands Privatanleger schauen trotz Corona-Einschränkungen und absehbarer Wirtschaftskrise überwiegend zuversichtlich in die Zukunft. Immerhin glauben mehr als 23 Prozent an alte Höchststände der Aktienmärkte noch im laufenden Jahr. Weitere 30 Prozent gehen davon aus, dass sich die Märkte bis zum Ende 2021 erholt haben werden. Wohingegen die übrigen 47 Prozent der Teilnehmer an der Mai-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) deutlich pessimistischer sind. Denn 21 Prozent sehen eine Erholung der Märkte erst Ende 2022, wohingegen knapp 26 Prozent von einer vollständigen Erholung in noch fernerer Zukunft ausgehen.

Soweit die Ergebnisse der aktuellen Trend-Umfrage, an der sich 5.464 Personen beteiligt haben. Die monatliche Onlinebefragung findet auf mehreren Finanzportalen statt, so dass es sich bei den Teilnehmern in der Regel um gut informierte Selbstentscheider handelt. „Wir sehen eine ausgesprochen interessante Konstellation der Antworten. Die vier Optionen sind ähnlich stark verteilt. Und dennoch ergibt sich eine klare Mehrheit, aus der sich herauslesen lässt, dass die Anleger das Glas eher halb voll als halb leer ansehen. Die politische und wirtschaftliche Unsicherheit aufgrund der Corona-Pandemie beschäftigt alle Investoren. Eine nachhaltig klare Richtung an den Börsen ist schwer erkennbar. Die Märkte sind anhaltend schwankungsintensiv. Anleger, die aktiv etwas unternehmen möchten, können mit Hilfe von strukturierten Wertpapieren ihr Depot absichern und sich somit vor Verlusten schützen“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.

An dieser Online-Trendumfrage haben sich insgesamt 5.464 Personen beteiligt. Die Umfrage, die gemeinsam mit den Finanzportalen finanzen.net, finanztreff.de, guidants.com, onvista.de sowie wallstreetonline.de durchgeführt wurde, steht ab sofort auch auf der Webseite des DDV unter www.derivateverband.de/… zur Verfügung.

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