Was nun aber sollte das kleine Kisdorf besser können als das große Altenholz? Warum schiebt man dort die Entscheidung zum Ausbau zweier Straßen in Stift seit Mitte 2019 wie eine „bleierne“ Bauchbinde vor sich her? Nachdem die Verwaltung in Altenholz die Anwohner bisher nur schriftlich über das Vorhaben informiert hatte, scheint die Durchführung einer Einwohnerversammlung nunmehr unausweichlich zu sein. Die wird jedoch mit Blick auf Corona in eine ungewisse Zukunft verschoben.
Dies sei durch nichts zu rechtfertigen, meint Sönke Bergemann, Geschäftsführer Haus & Grund Kiel: „Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt für die Kommunen gekommen, endlich flächendeckend auf Ausbaubeiträge zu verzichten und das Portemonnaie der Bürger in Pandemie-Zeiten zu entlasten.“ Die Schuld sieht er nicht einmal bei den Gemeinden selbst, denen es ja freigestellt ist, ob sie Straßenausbaubeiträge erheben wollen oder nicht: „Die vermeintliche Wahlfreiheit der Kommunen wird weiter dadurch konterkariert, dass die Landesregierung ihr Versprechen nicht hält, Geld aus dem Haushalt als Ersatz für die Beiträge der Bürger zur Verfügung zu stellen, sodass Straßenausbaubeiträge nicht mehr erhoben werden müssen. Hierfür ist es jetzt wahrlich an der Zeit.“
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