• Pflanzaktion der SDW · Sachsen-Anhalt zum Tag des Baumes 2020
  • SDW startet in Kooperation mit der Stadt Wernigerode und dem LandesZentrum Wald Sachsen-Anhalt ein umfassendes Verbundprojekt zum Ehrentag des Baumes
  • Eine Wiederaufforstung von Schadflächen für die Entwicklung von klimastabilen Waldbeständen und eine zukunftsfähige Forstwirtschaft
  • Fielmann unterstützt das Pflanzprojekt mit insgesamt 1.450 Jungbäumen

Deutschlands größter Optiker Fielmann unterstützt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) · Sachsen-Anhalt – über ein großartiges Verbundprojekt anlässlich des diesjährigen Tag des Baumes – mit insgesamt 1.450 Bäumen und ermöglicht damit eine Reihe von vielfältigen und äußerst wertvollen Pflanzaktionen innerhalb des Landes Sachsen-Anhalt.

Die Krönung all dieser Aktionen erfolgte heute durch die Pflanzung von 1.000 Jungbäumen aus Robinie (Baum des Jahres 2020) und Berg-Ahorn zur Wiederaufforstung von massiv geschädigten Waldflächen in Wernigerode – der PEFC-Waldhauptstadt 2019.

Die angesetzte Pflanzaktion ist bezeichnend für die Notwendigkeit des Waldumbaus in Sachsen-Anhalt sowie die Entwicklung von klimastabilen und zukunftsfähigen Waldbeständen.

In Kooperation mit der Stadt Wernigerode und dem LandesZentrum Wald Sachsen-Anhalt konnte die SDW · Sachsen-Anhalt zum Ehrentag des Baumes – trotz der aktuell schwierigen Umstände – die Wiederaufforstung des Harzwaldes vorantreiben. Ein Stück Normalität und Hilfe für unseren Wald inmitten der Corona-Krise. Allerdings nur ein Stück, denn einiges ist in diesem Jahr anders. Normalerweise wird der Tag des Baumes als außerordentlicher und nachdrücklicher Aktionstag begangen, um Bäume zu pflanzen und weitere öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen – unter maßgeblicher Beteiligung von zahlreichen Ehrengästen sowie einer Vielzahl von Kindern und Jugendlichen – durchzuführen. Die aktive Einbindung von meist jungen Helfern soll vor allem die Verantwortung und Fürsorgepflicht unserer heutigen Generationen gegenüber den Wäldern der Zukunft hervorheben. Nicht zuletzt soll durch derartige Aktionen das Umweltbewusstsein junger Menschen gestärkt werden.

SDW-Landesgeschäftsführer Robert Klose stellt heraus: „Gegenwärtig sind – bedingt durch die Corona-Pandemie – ausgedehnte Pflanzaktionen mit öffentlicher Beteiligung zweifelsohne nicht realisierbar. Gerade in dieser Situation betrachten wir es allerdings als eine äußerst bedeutende Maßgabe und eine dringende Notwendigkeit den Wald und seinen überaus kritischen Zustand nicht aus den Augen zu verlieren. Demzufolge war es uns auch ein besonderes Anliegen den diesjährigen Aktionstag zum Tag des Baumes – auf Basis der vorhandenen Möglichkeiten – trotz allem durchzuführen.“

Bezugnehmend darauf griffen am heutigen Tag die Forstwirtlehrlinge des Betreuungsforstamtes Harz im Rahmen des regulären Ausbildungsbetriebes zum Spaten, um die jungen Sprösslinge in den Boden zu bringen.

Fielmann-Regionalleiterin Kerstin Neitzel betont: „Wir pflanzen Bäume nicht für uns, wir pflanzen Bäume für nachkommende Generationen. Und so hoffe ich, dass noch viele Kinder und Besucher des Forstes an diesem Grün Freude haben werden.“

Die erfolgreiche Umsetzung dieser generationsübergreifenden Wiederaufforstungsmaßnahme beruht insbesondere auf der eindringlichen Kooperation der SDW ∙ Sachsen-Anhalt mit der Stadt Wernigerode und dem Landeszentrum Wald Sachsen-Anhalt – speziell dem Betreuungsforstamt Harz – sowie einer nachhaltigen Unterstützung durch die Fielmann AG.

Wie momentan hier vor Ort in Wernigerode engagiert sich Fielmann bereits seit Jahrzehnten im Umweltschutz und Naturschutz. Das Unternehmen pflanzt für jeden Mitarbeiter jedes Jahr einen Baum, bis heute mehr als 1,6 Millionen Bäume und Sträucher. Fielmann-Regionalleiterin Kerstin Neitzel: „Der Baum ist Symbol des Lebens, Naturschutz eine Investition in die Zukunft.“

Hintergrund:

Seit dem Sommer 2017 liegen die Wälder Sachsen-Anhalts im Epizentrum diverser Schadereignisse. Die vergangenen Jahre wurden geprägt durch eine Anhäufung von folgenschweren Extremwetterlagen. Zahlreiche Waldbestände wurden durch Sturmereignisse, Hitze, Trockenheit und biotische Kalamitäten massiv geschädigt und zu Teilen komplett zerstört. Situationen wie diese zeigen besonders deutlich, welche enorme Bedeutung der Entwicklung von anpassungsfähigen, struktureichen und stabilen Waldbeständen zukommt.

Der Waldbau muss sich künftig – speziell vor dem Hintergrund der fortschreitenden Klimaveränderung – auf eine Zunahme von Extremereignissen einstellen. Risiken müssen vermindert und besser verteilt werden – unsere Bestände müssen vielfältiger werden!

Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen dieser Pflanzaktion zur Nachhaltigkeit – über die Wiederaufforstung einer Schadfläche im Stadtwald Wernigerode mit der Robinie (Robinia pseudoacacia) dem Baum des Jahres 2020 und dem Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) – ein Zeichen für die Notwendigkeit der Entwicklung von klimastabilen Waldbeständen gesetzt werden.

Tag des Baumes – eine Tradition der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW)

Am 25. April 1952 hat die Schutzgemeinschaft diesen Festtag für den Baum in Deutschland initiiert und mit dem damaligen Bundespräsidenten Prof. Dr. Theodor Heuss einen Ahornbaum im Bonner Hofgarten gepflanzt. Damit formulierte die SDW bereits 1952 – mit dem ersten Tag des Baumes – ihr Ziel für die Zukunft: In jeder Gemeinde und Schule soll der Bevölkerung und insbesondere der Jugend durch symbolische Pflanzungen und Veranstaltungen die Bedeutung des Baumes näher gebracht werden. Der erste Tag des Baumes war noch ganz durch die Nachkriegssituation geprägt. Er richtete sich damals gegen die Übernutzung der Wälder. Während des Krieges und durch den sogenannten Reparationshieb der Alliierten fand auf zehn Prozent der deutschen Waldfläche ein Kahlschlag statt.

Seither wird bundesweit am 25. April zum Spaten gegriffen. Auch nach mehr als 65 Jahren hat die Idee, am Tag des Baumes Bäume zu pflanzen, noch nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Mit dem Tag des Baumes will die SDW möglichst vielen Bürgern ins Gedächtnis rufen, wie wertvoll Bäume für die Menschen und eine gesunde Umwelt sind.

 

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