Die RICS Deutschland begrüßt den Bund-Länder-Entscheid zur Lockerung im Einzelhandel grundsätzlich, kritisiert aber gleichzeitig die fehlenden Lösungen zur Nachfragebelebung. Auch konkrete Regeln und Maßnahmen bei der Lockerung, wie sie die RICS bereits gefordert hat, fehlen. Dazu gehören beispielsweise das Tragen von Atemschutzmasken oder eine Einlasskontrolle.

Martin Eberhardt FRICS, Vorstandsvorsitzender der RICS Deutschland: „Wir hatten uns bereits für eindeutige Verhaltens-, Kontroll- und Reinigungsregeln für die Zeit der Lockerungen eingesetzt und vermissen diese bei dem aktuellen Bund-Länder-Entscheid. Hier lässt man den Einzelhandel im Regen stehen.“

Auch mangelt es an konkreten Maßnahmen, den Handel zu beleben. Sabine Georgi, Country Managerin der RICS Deutschland: „Der kommende Neustart ist so wichtig, hier müssen wir unser ganzes Augenmerk drauf lenken, um noch größere volkswirtschaftliche Schäden abzuwenden. Deswegen haben wir uns beispielsweise für eine Ausweitung der Ladenöffnungszeiten auch auf nach 20 Uhr und den Sonntag ausgesprochen.“

Über RICS Deutschland

Die RICS wurde 1868 in Großbritannien gegründet und erhielt 1881 die königliche Charter. Heute ist sie eine weltweit tätige Berufsorganisation, die über 130.000 Immobilienexperten rund um den Globus repräsentiert. Die RICS steht für die professionelle Berufsausübung in sämtlichen Bereichen der Immobilienwirtschaft, über alle Nutzungsarten hinweg. Sie regelt und fördert den Berufsstand auf der Grundlage hoher fachlicher Standards und einer strengen Berufsethik. Die RICS in Deutschland, 1994 in Frankfurt am Main gegründet, nimmt eine führende Position in Kontinentaleuropa ein. Viele herausragende, engagierte Persönlichkeiten der hiesigen Immobilienwirtschaft zählen zu ihren rund 1.800 Mitgliedern. Mit einer Strategie, die die Stärken einer international renommierten Organisation in Einklang mit lokalen Markterfordernissen bringt, bildet der deutsche Nationalverband die Speerspitze des dynamischen Wachstums in der Region.

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