Die Hilfsorganisation CARE ist besorgt über den gestern Abend veröffentlichten Beschluss der kenianischen Regierung, die Flüchtlingscamps Kakuma und Dadaab ab heute vollständig abzuriegeln. Die Abriegelung soll dazu dienen, einen potentiellen Ausbruch von Covid-19 in den Camps zu verhindern. Besonders die Situation der mehr als 270.000 Menschen in Dadaab im Nordosten des Landes ist alarmierend. Das Camp verfügt nur über Basis-Gesundheitsversorgung und es mangelt an Personal und Material.

Philippa Crosland-Taylor, Länderdirektorin von CARE Kenia:
„Ein Ausbruch von Covid-19 in Dadaab wäre eine Katastrophe. Das Camp verfügt über Quarantänekapazitäten für gerade einmal 2.000 Personen. Es gibt nur eine spezialisierte Krankenstation mit rund 110 Betten, die Erkrankte angemessen behandeln kann. Im Camp leben aber mehr 270.000 Personen. Ich denke mit Hochachtung an alle humanitären Helfer, die seit Ende März freiwillig im Camp geblieben sind, um den Menschen vor Ort zu helfen und nun nicht mehr hinaus können.“

CARE arbeitet seit 28 Jahren in Dadaab und versorgt fast alle Camp-Bezirke sowie die Krankenstationen mit Wasser. Wasserpumpen laufen bis zu 12 Stunden pro Tag. Im Rahmen der COVID-19-Präventionsmaßnahmen hat CARE auch Seife an die Geflüchteten verteilt und bei Hygieneschulungen zu Handwaschmethoden geholfen. Zudem wurden mit den Gemeinden zusätzliche Handwaschstationen installiert sowie defekte Pumpen und Wasserleitungen repariert.

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