Konkret sieht das so aus: Die auf den jeweiligen Ausbildungsberuf zugeschnittenen Sprachkurse beginnen mit einem individuellen Sprachtest. Hier wird geschaut, auf welchem Niveau angesetzt werden kann. Zusammen mit begleitender Sprachförderung während der Ausbildung bietet dieses Programm den Auszubildenden die Möglichkeit, sich intensiv mit dem theoretischen Teil der Ausbildung zu beschäftigen – ohne die deutsche Sprache als „Hürde“.
Im Rahmen der Sprachförderung sind verschiedene Lernmodelle möglich. In einem vorgeordneten Beratungsgespräch geben die Kammern Empfehlungen ab, welches Modell für Ausbildungsbetrieb und Auszubildenden am besten geeignet ist. Wenn sich Auszubildende und Betrieb einig sind, koordiniert die Koordinierungsstelle AlBum (Netzwerk für Migrantenorganisation und Erwachsenenbildung der Landeshauptstadt Hannover) das weitere Vorgehen und kümmert sich um Auswahl, Genehmigung und Einteilung in passende Kurse. Die Kurse starten am 1. Juli und 1. August. Sollte durch die aktuelle Corona-Situation noch kein Präsenzunterricht möglich sein, werden alternativ digitale Unterrichtsformen vorbereitet.
Interessierte Auszubildende und Betriebe sollten sich also zeitnah an die Ausbildungsberatung der jeweiligen Kammer wenden, um Beratungsgespräche zu vereinbaren.
Die Maßnahmen werden finanziell im Rahmen der Deutschförderverordnung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) unterstützt.
Der Regionale Bildungsbeirat ist ein Zusammenschluss wichtiger Akteure im Übergang Schule – Beruf in der Region Hannover. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bildungs-, Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen in der Region Hannover weiterzuentwickeln und zu bündeln. Ziel ist es, Jugendarbeitslosigkeit und Ausbildungsabbrüche zu vermeiden und die Nachwuchsgewinnung für Betriebe zu stärken. Weitere Informationen zum Regionalen Bildungsbeirat finden Sie unter www.hannover.de/Wirtschaft-Wissenschaft/Arbeit/Ausbildung-Praktikum/Koordinierungsstelle-Bildung-und-Beruf2
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