Der Selbstversorgungsgrad mit im Land erzeugten Eiern war 2019 nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) so hoch wie seit 14 Jahren nicht mehr. Der Pro-Kopf-Verbrauch stieg auf 236 Eier pro Person.

Mehr Legehennen in deutschen Ställen – mehr heimische Eier: Der gestiegenen Nachfrage des Lebensmittelhandels und der Verbraucherinnen und Verbraucher konnte die Branche 2019 Rechnung tragen. Mit einer Konsumeiererzeugung von 13,94 Milliarden Eiern wuchs die inländische Produktion um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies geht aus der vorläufigen Versorgungsbilanz des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) für das Jahr 2019 hervor.
Dass der erhöhte Inlandsbedarf im Jahr 2019 vermehrt aus inländischer Produktion gedeckt wurde, spiegelt sich im gestiegenen Selbstversorgungsgrad wieder. Mit knapp 73 Prozent erreichte er ein Niveau wie seit 14 Jahren nicht mehr.

Die Legehennenbestände wuchsen um rund 1,2 Millionen Hennen auf 48 Millionen, inklusive einer zugeschätzten Anzahl an Legehennen in Kleinbetrieben mit weniger als 3.000 Haltungsplätzen.

Zwei Eier mehr pro Person als 2018

Der Nahrungsverbrauch, inklusive Eiern in verarbeiteten Erzeugnissen, stieg im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr leicht an (+1,1 Prozent) und erreichte mit rund 19,6 Milliarden Eiern erneut einen Höchstwert. Der Pro-Kopf-Verbrauch stieg auf 236 Eier. Das waren zwei Eier mehr, als noch ein Jahr zuvor.

Einfuhren sinken auf 8,6 Milliarden Eier 

Die Einfuhren an Eiern und Eiprodukten lagen 2019 nach vorläufigen Außenhandelsdaten rund 1,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Somit setzt sich der Trend fort, dass insbesondere der Lebensmittelhandel verstärkt Eier aus deutscher Erzeugung nachfragt.

Die gesamte Versorgungsbilanz ist zu finden unter www.ble.de/eier.

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