Eine der letzten Messeveranstaltungen, die im März vor dem Corona-Shutdown noch stattgefunden hat, war die Schuhmesse Gallery SHOES in Düsseldorf. Auf der präsentierten sich 600 Marken aus über 20 Ländern mit ihrer Herbst- und Wintermode – eine Zeit also, in der wir alle hoffentlich wieder Straßenschuhe brauchen können.

Ein großer Trend in der Schuhmode, wie in Düsseldorf zu beobachten war, ist aktuell die Nachhaltigkeit. Seit dieses Konzept ins Modebewusstsein rückt, kann eine Outdoor-Jacke gern aus recycelten Plastikflaschen sein, der Einkaufsbeutel aus Jute und Pelz aus allem Möglichen, nur nicht aus Tier. Cool, biologisch abbaubar und politisch korrekt – darunter lassen sich aktuell die Bekleidungsansprüche jüngerer Menschen zusammenfassen.

So ist es auf einmal schick, Markenschuhe zu tragen, deren Rohstoffe der Bauer mit dem Mähdrescher vom Feld geholt hat. Rebook hat zum Beispiel eine Kollektion kompostierbarer Sneaker gestartet und nennt das: „Cotton & Corn“-Initiative. Das erste Modell besteht aus einem Obermaterial aus Biobaumwolle und einer Sohle aus technisch bearbeiteten Maiskörnern. Der neue Turnschuh des französischen Labels Veja ist komplett vegan, also ohne jegliche tierische Bestandteile gefertigt. Man kann nicht nur vegan essen, man kann sich auch vegan anziehen. Der Veja-Sneaker jedenfalls sieht aus wie Leder, ist aber aus Baumwolle, mit einem Wachs aus Mais überzogen.

Interessant für Gartenbesitzer und Landwirte sind Gummistiefel aus Mais! Für die nach Unternehmensangaben zu 100 % wasserdichten Stiefel wird als Rohstoff Abfall-Mais aus der Lebensmittelproduktion genutzt. Bei Hitze verströme der Treter einen Popcorn-Geruch, meldet der Hersteller weiter.

Bei den Älteren unter den Lesern werden möglicherweise bei den Worten „Schuhe aus Mais“ noch andere Erinnerungen wach. An Zeiten, in denen es völlig normal war, Lebensmittel und Alltagsgegenstände aus eigenen Rohstoffen herzustellen. Als „regional“ noch kein Modewort war. Und ein Paar Lederschuhe ein Luxusprodukt. Damals trug man Strohschuh. Im süddeutschen Raum gibt es übrigens heute noch die traditionellen Schwarzwälder Maisstrohschuhe zu kaufen. Die werden als gemütlich, warm und fußfreundlich beschrieben – was sie sicher sind, aber cool sind sie wohl eher nicht. Aber vielleicht folgt ja auf „kompostierbar“ und „vegan“ demnächst der Trend „ursprünglich“ in der Schuhmode.

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