Nach ersten Schätzungen geht der LJR von einem finanziellen Schaden in Höhe von fast 10 Mio. Euro allein bei den Mitgliedsverbänden des Landesjugendrings, deren Bildungsstätten und deren örtlichen Jugendgruppen aus. Schäden in dieser Höhe bedrohen die Existenz der Einrichtungen und Angebote der Jugendarbeit.
„Es ist die Verantwortung der Politik dafür zu sorgen, dass es auch zukünftig überall in Niedersachsen ein breites nichtkommerzielles Freizeit- und Bildungsangebot für junge Menschen gibt. Kinder und Jugendliche dürfen nicht die Leidtragenden der Pandemie sein.“ So LJR-Schatzmeister Jens Beuker.
Auf die Pandemie-Situation konnten sich weder die Jugendgruppen, die Jugendverbände noch die Einrichtungen vorbereiten. Sie trifft die Jugendarbeit unerwartet und unverschuldet. Als gemeinnützige Vereine und Organisationen konnten die Träger keine finanziellen Reserven bilden. Kinder- und Jugendarbeit ist unverzichtbarer Bestandteil des sozialen Netzes und bleibt eine Aufgabe des Gemeinwohls. Ihre Träger, Organisationen und Einrichtungen sind und bleiben deshalb substanziell auf staatliche Förderung angewiesen.
Damit junge Menschen nach Ende der aktuellen Auflagen wieder die Angebote der Jugendarbeit nutzen können, bedarf es JETZT der kurzfristigen und unbürokratischen Unterstützung für die freien Träger der Jugendarbeit.
Der Landesjugendring Niedersachsen e.V. ist der Zusammenschluss der 19 landesweit organisierten niedersächsischen Jugendverbände. Er vertritt die Interessen von ca. 80 einzelnen Jugendverbänden und etwa 200 kommunalen Jugendringen sowie die Interessen der jungen Menschen in Niedersachsen. Ferner unterstützt der LJR das ehrenamtliche Engagement von 50.000 Jugendleiter-inne-n in der Kinder- und Jugendarbeit in Niedersachsen.
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