Bereits vor einigen Tagen hatte die Hochschule Schutzbrillen aus ihrem Bestand gesammelt, die bislang von Mitarbeitenden und Studierenden in Laboren genutzt wurden sowie bei Workshops für Schülerinnen und Schüler. 120 Schutzbrillen konnten so der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern überreicht werden, um sie vor allem im Corona-Test-Zentrum Kaiserslautern einzusetzen.

Nun ist die Hochschule einem Aufruf der Feuerwehren in Zweibrücken und Pirmasens gefolgt und druckt auf 15 hochschuleigenen 3D-Druckern an allen drei Standorten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken Halterungen zum Bau von Visieren für Personen bspw. im Gesundheitswesen, die den Mindestabstand zu anderen Personen nicht einhalten können. Die Visiere, die vor das gesamte Gesicht geschnallt werden, können mit einfachen Mitteln hergestellt werden. An die unter anderem von der Hochschule bereitgestellten Halterungen aus dem 3D-Drucker kommt jeweils ein Gummiband und es wird eine Plexiglasscheibe befestigt. Sollte eine solche nicht verfügbar sein, tut es auch eine Folie, die zur Projektion auf einem Overhead-Projektor genutzt wird. Vorteil einer solchen Maske ist, dass man sie schnell und problemlos reinigen kann und sie immer wieder zum Einsatz kommen kann. Die Desinfektion der bereitgestellten Halter und den Zusammenbau der Visiere übernimmt die Feuerwehr.

Die 3D-Drucker an den Standorten der Hochschule werden üblicherweise als Werkzeuge für Forschung und Lehre eingesetzt und werden nun von den jeweiligen Bereichen zur Unterstützung der Feuerwehr bereitgestellt. Ansprechpartner für diese Aktion ist Herr Prof. Dr. Stefan Braun am Campus Zweibrücken.

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