Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD) hat die drei Koblenzer Kliniken – BundeswehrZentralKrankenhaus Koblenz, Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein und Katholisches Klinikum Koblenz-Montabaur – gemeinsam mit der Koordinierung der stationären Versorgung rund um die aktuelle Corona-Pandemie für das Gebiet Mittelrhein-Westerwald beauftragt.

Auf Basis der in Koblenz gesammelten positiven Erfahrungen in der klinikübergreifenden Zusammenarbeit möchten die Führungsspitzen nun die bereits seit Februar bewährte Organisation und Kommunikation zur Vernetzung mit den Kliniken der Region – auch über mehrere Gebietskörperschaften hinweg – nutzen. „Vor diesem Hintergrund stimmt sich das sogenannte koordinierende Lagezentrum (KLZ) dieser drei Kliniken mit den weiteren Krankenhäusern in der Region ab. Um eine schlanke und funktionale Struktur für das größte Versorgungsgebiet in Rheinland-Pfalz zu garantieren, sollen insgesamt acht lokale Lagezentren gebildet werden“, erläutern die Klinikleitungen der drei Koblenzer Krankenhäuser, die im engen Austausch mit den anderen stationären Partnern in der Region stehen.

Bereits im Vorgriff auf das Versorgungskonzept des MSAGD wurden verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um auf einen möglichen Anstieg von schwerkranken Corona-Patienten vorbereitet zu sein. Hierzu zählen insbesondere die Ausweitung der Intensivbehandlungskapazitäten und die Etablierung erster übergreifender Kommunikations- und Informationsstrukturen. Auch ein fachlicher Austausch zwischen den Kliniken, z.B. bezüglich Behandlungsstandards, ethischer Richtlinien oder Hygiene-Vorgaben wurde gefördert. Die aus Sicht aller Beteiligten unverzichtbare Ausbildung bzw. Weiterqualifizierung von freiwilligen Helfern und medizinischem Personal war ebenfalls eine erfolgreiche und gemeinsam organisierte Maßnahme.

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