Mit der Ausbreitung der Pandemie in Osteuropa erhält Renovabis Anfragen von Projektpartnern, die um Hilfe bei der Beschaffung von Materialien, aber auch zur Unterstützung ohnehin gefährdeter Gruppen bitten.
Im ukrainischen Kiew bemüht sich die Gemeinschaft St. Egidio um Obdachlose, die buchstäblich hungern. Man will die Essensausgabe – natürlich unter besonderer Beachtung der Hygiene-Vorschriften – weiter gewährleisten und sogar ausbauen.
Ins Kosovo sind in den letzten Tagen zahlreiche im Ausland lebende und arbeitende Menschen zurückgekehrt. Die Infektionsrate steigt in den Städten und Dörfern jetzt sprunghaft an. Bischof Dodë Gjergji von Prizren-Pristina möchte nun dringend benötigte Medikamente, Desinfektions- und Schutzartikel an die 25 Pfarreien im Land verteilen.
Die Caritas Alba Iulia in Rumänien begleitet in normalen Zeiten ca. 600 Kinder aus benachteiligten Familien, überwiegend aus der Roma-Minderheit, im Rahmen von Tageszentren und integrierter Familienhilfe. Man hat daher einen guten Einblick, in welchen Familien oder Gemeinschaften die Lage aktuell bedrohlich wird. Sie können gezielt in den nächsten Wochen mit Lebensmittelpaketen versorgt werden. Der rumänische Jesuiten-Flüchtlingsdienst versucht die Folgen der Grenzschließungen für besonders schutzbedürftige Geflüchtete im Land abzumildern: Seine Einrichtung für Schwangere, Kinder, unbegleitete Minderjährige, ältere Personen und chronisch Kranke ist mit 60 statt 20 Personen dauerhaft überbelegt.
Der Caritas Armenien stellt Renovabis Geld für Desinfektionsmittel, Schutzkleidung und Transportkosten zur Verfügung für ihre Einrichtungen im Gesundheits-, Bildungs- und Jugendfürsorgebereich.
Renovabis ist die Solidaritätsaktion der Deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Das Hilfswerk mit Sitz in Freising unterstützt Projekte zur Erneuerung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in den ehemals kommunistischen Ländern.
Im Jahr 2019 konnte Renovabis mehr als 28,9 Millionen Euro bewilligen und damit 653 Projekte in den osteuropäischen Partnerländern unterstützen.
Seit 1993 hat das Hilfswerk in rund 24.400 Projekte seiner Partner rund 780 Millionen Euro investiert.
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