Mit der Veröffentlichung von Handlungsempfehlungen zur Wiedereröffnung von Camping- und Wohnmobilstellplätzen macht der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD) einen weiteren Schritt in Richtung Wiederaufnahme des Campingtourismus. Unter Einhaltung der geltenden Empfehlungen und Vorschriften zur Eindämmung des Coronavirus enthält das Papier konkrete Vorschläge zu vorbereitenden Maßnahmen für Campingplatzbetriebe, um den Campingtourismus schrittweise wieder zu ermöglichen.

Bereits im vorangestellten Papier vom 9. April zur „Wiederaufnahme des Campingtourismus in Deutschland“ nahm der BVCD eine proaktive und praxisorientierte Haltung für einen kontaktarmen Campingtourismus ein. Schon an dieser Stelle lieferte der BVCD erste Ansätze zur Wiederaufnahme in Form eines 4-Phasen-Modells. Auf Basis dieser Diskussionsgrundlage wendet sich der BVCD nun mit einem zusätzlichen Papier auf direktem Wege an die Campinganlagen, um diesen entsprechende Handlungsempfehlungen an die Hand zu geben.

„Es herrscht derzeit noch keine Gewissheit, wann Camping zu touristischen Zwecken wieder möglich sein wird. Wir sind uns darüber bewusst, dass gesundheitliche Aspekte sowie die Rechtsakte der einzelnen Bundesländer in jedem Fall vorrangig zu beachten sind. Dennoch möchten wir Campingplatzbetreibern eine Perspektive geben und sie bestmöglich auf die Zukunft vorbereiten. Mit den Handlungsempfehlungen zur schrittweisen Wiedereinführung des Campingbetriebs soll dies erreicht werden. Wenn Lockerungen getroffen werden, wollen wir nicht lange überlegen müssen, sondern direkt handeln können,“ so Christian Günther, Geschäftsführer des BVCD.

Im Hinblick auf die Wiedereinführung betont der BVCD, dass es sich nicht um eine völlig unvertraute Situation handelt. Auf Länderebene wurden bereits erste Lockerungen zum Thema Dauercamping getroffen – Beispiele hierfür sind Nordrhein-Westfalen und Teile von Thüringen. Vor diesem Hintergrund können die hier bereits umgesetzten, praktischen Maßnahmen auf andere Campinganlagen übertragen werden. Zur Entwicklung der Handlungsempfehlungen hat der BVCD eine interne „Arbeitsgruppe Corona“ initiiert.  In dem Zusammenschluss von Campingplatzbetreibern aus Deutschland werden gemeinsam Ideen diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet, um den Campingtourismus bestmöglich wiederhochzufahren.

Über den Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V.

Der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. (BVCD e.V.) wurde am 10. November 2000 als Dachverband und Interessenvertretung der Camping- und Wohnmobilstellplatzunternehmer zur Förderung des Campingtourismus in Deutschland gegründet. Sitz des Verbandes und der Geschäftsstelle ist Berlin.

Der Bundesverband ist analog des föderalen Systems der Bundesrepublik Deutschland ausgerichtet. Mitglieder des BVCD e.V. sind 11 Campingverbände der Bundesländer sowie Stellplatzgemeinschaften. Insgesamt vertritt der Bundesverband mehr als 1.200 Campingplätze in Deutschland.

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