Die Hochschule Osnabrück hilft schnell und unbürokratisch in der Coronakrise. Da Schutzmaterial äußerst knapp ist in der Region, gleichzeitig der normale Präsenzlehrbetrieb ausgesetzt wurde, konnten die eigentlich in diesem Semester für Lehre und Forschung vorgesehenen Bestände an Kopfhauben, Handschuhen und Überziehschuhen an den Landkreis abgegeben werden.

Das ging schnell: Als die dringende Bitte der Landrätin des Landkreises Osnabrück eintraf, handelte die Arbeitsgruppe Nutztierwissenschaften der Hochschule Osnabrück sofort. Rund 2.500 Handschuhe, 2.500 Überziehschuhe und 100 Kopfhauben aus den Beständen der Hochschule wurden bereits am darauffolgenden frühen Morgen an die zentrale Verteilstelle für Schutzkleidung von Stadt und Landkreis abgegeben. Dieses Material kann sofort im medizinischen Bereich verwendet werden. Zum abgegebenen Bestand zählen auch 1.100 Overalls, die für Randbereiche von Gesundheitseinrichtungen, beispielsweise Versorgungseinrichtungen, verwendet werden können.

„Wir benötigen die Schutzkleidung bei unserer regulären Arbeit in Forschung und Lehre, um die Übertragung von Aviärer Influenza, bekannt als Geflügelpest, oder anderen Krankheiten, die vom Menschen auf Tiere übertragen werden können, auszuschließen“, erklärt Prof. Dr. Robby Andersson. „Auch als Staubschutz ist die Schutzkleidung sehr wichtig, beispielsweise, wenn wir einen unbekannten Bestand besuchen und Untersuchungen dort durchführen“, erläutert der Professor für Tierhaltung und Produkte im Studienschwerpunkt angewandte Geflügelwissenschaften.

Die Entscheidung traf die „Arbeitsgruppe Nutztierwissenschaften“ an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur einstimmig „über Nacht“, wie Andersson berichtet.  Alle betroffenen Kollegen haben der Abgabe ausdrücklich zugestimmt. Bis auf weiteres sind alle Exkursionen mit Studierenden in diesem Fachgebiet, wie in allen anderen auch, abgesagt. Lediglich für den eigenen Bedarf in den hochschuleigenen Stallungen wurde ein Sicherheitsbestand behalten.

„Da die Verteilstelle für Schutzkleidung große Schwierigkeiten bei der Suche nach geeignetem Material hat, aber sehr dringende Anfragen bestehen, ist die Hilfe die AG Nutztierwissenschaften quasi über Nacht sicher äußerst hilfreich gewesen. Das haben wir in der Hochschulleitung selbstverständlich unterstützt“, berichtet Dekan Prof. Dr. Bernd Lehmann.  

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