Rettungsdarlehen (Soforthilfe I) – Antragsvolumen deutlich höher als geplant –Antragsannahme bis auf weiteres ausgesetzt
Corona-Zuschüsse (Soforthilfe II)
Seit Freitag, 27. März 2020 vergibt die IBB im Auftrag des Landes Berlin Zuschüsse für Solo-Selbstständige und Kleinstunternehmer*innen. In einer Kombination von Bundes- und Landesmitteln gibt es Zuschüsse bis 14.000 Euro (Unternehmen bis 5 Beschäftige) bzw. 15.000 Euro (Unternehmen zwischen 6 und 10 Beschäftigte). Bereits am Freitag haben 110 Personen Mittel in Höhe von rund 1 Mio. EUR auf ihren Konten gehabt, das entspricht einem Durchschnitt von 9.000 EUR pro Antrag. Kommenden Montag werden weitere Gelder an mehrere tausend Personen mit einem Volumen von über 40 Mio. EUR angewiesen. Der Senator für Finanzen hat bereits erklärt, dass ausreichend Mittel vorhanden sein werden.
Wegen eines am Freitagnachmittag festgestellten Datenschutzproblems haben wir die Bearbeitung unterbrochen, die Serverlast war in Takt. Dieses Problem ist gelöst. Die Information an die Landesdatenschutzbeauftragte am Montag, den 30.3., ist vorbereitet. Bei zahlreichen Kunden haben wir uns bereits dafür entschuldigt.
Rettungsdarlehen (Soforthilfe I)
Die Nachfrage nach den Darlehen im Rahmen der Rettungsbeihilfen Corona (Soforthilfe Paket I) übersteigt die Erwartung bei weitem. Das Land hat für die IBB vorerst einen Kreditrahmen an bisher gesunde Unternehmen in Höhe von 100 Mio. EUR beschlossen und eine Erhöhung auf 200 Mio. EUR in Aussicht gestellt. Mit der Durchführung hat die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betrieb, Ramona Pop, die IBB beauftragt.
„Wir haben bisher 836 vollständig eingereichte Anträge mit einem beantragten Volumen von 152 Mio. Euro erhalten. Damit erreichen wir innerhalb einer Woche das Kreditvolumen, das wir sonst innerhalb eines halben Jahres erzielen“, erklärt Dr. Jürgen Allerkamp, Vorsitzender des Vorstands. „In dieser „außergewöhnlichen Situation, haben wir in der IBB alle Kräfte gebündelt, um diesen Ansturm zu bewältigen. Wir versuchen für die Berliner Unternehmen da zu sein und freuen uns, dass wir vielen mit Krediten helfen können.“
Wenn alle Anträge, die momentan kundenseitig in Bearbeitung sind, bewilligt würden, beliefe sich das Volumen auf mehr als 300 Mio. EUR. Deshalb setzen wir bis auf weiteres die Annahme weiterer Anträge aus, um mit den Senatsverwaltungen für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Finanzen das weitere Vorgehen zu beraten. Die eingegangenen Anträge werden alle bearbeitet.
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