Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, dankte den Kirchen und Religionsgemeinschaften für ihre Kooperation angesichts der Corona-Pandemie.

„Wohl niemand von uns hätte gedacht, solche Einschränkungen unserer persönlichen wie auch der religiösen Freiheit je erfahren zu müssen“, so der Ministerpräsident. Die Schließung der Kirchen, Synagogen, Moscheen, Gebets- und Versammlungsräume sowie die Aussetzung aller religiösen Feiern sei ein tiefer Einschnitt in die Religionsfreiheit. Er habe tiefen Respekt davor, dass diese einschneidenden Schutzmaßnahmen schnell umgesetzt worden seien. Auf die Gottesdienste verzichten zu müssen, „ist ein Schmerz, den ich mit Ihnen teile. Denn gerade jetzt braucht es ja den Beistand in besonderer Weise – die Seelsorge, das Gebet, die Gemeinschaft.“

Kreative Ideen, um Menschen beizustehen

Kretschmann danke besonders für alle kreativen Ideen und Umsetzungen, um dennoch den Menschen beizustehen und Stärkung weiterzugeben. Das gelte sowohl für die hauptamtlichen Geistlichen, Imame, Rabbiner, Pfarrerinnen und Pfarrer, die ganz neue Wege gehen müssten, aber genauso auch für alle Ehrenamtlichen. Als Beispiele nannte er schnelle und unkomplizierte Nachbarschaftshilfe, Einkaufsdienste oder telefonisch für alleinstehende Menschen da zu sein. „Damit leisten Sie alle einen unschätzbaren Beitrag zu unserem gesellschaftlichen Zusammenhalt in dieser Ausnahmesituation, wofür ich Ihnen meinen großen Dank ausspreche!“

Wir brauchen „Botschaften der Hoffnung“

Der Ministerpräsident erinnerte daran, dass gerade in den monotheistischen Religionen die Feiertage Ostern, Pessach und Ramadan anstehen. Diese würden in traditioneller Weise auch als Familienfeste gefeiert. „Dieses Jahr werden wir in besonderem Maße kreative Lösungen brauchen, um trotz der Beschränkungen Gemeinschaft erleben zu können.“ Gleichzeitig seien in allen drei Religionen diese Feiern Zeiten der Hoffnung. Sie erinnerten an persönliche Einkehr, an Wendepunkte in unserer religiösen Geschichte, an Befreiung und Aufbruch und an den Beginn neuer Zeiten. „Ich möchte Sie daher ermutigen, diese Hoffnung ins Zentrum unserer Feiern zu stellen!“ Kretschmann betonte: „In diesen Zeiten brauchen wir Botschaften der Hoffnung, des Mutes und der Stärke mehr denn je, und wir brauchen die Gemeinschaft im Geist.“

Adventisten bieten Alternativen zu den geschlossenen Gottesdiensten an

Wegen der Corona-Krise finden bis Ende April auch keine Gottesdienste der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland statt. In dieser Zeit strahlt der adventistische Fernsehsender HopeTV Live-Gottesdienste aus seinem Studio in Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt sowohl samstags um 09:30 Uhr als auch sonntags um 10:30 Uhr aus. Außerdem gibt es eine große Anzahl verfügbarer Medien, die als Alternativen zu den geschlossenen Gottesdiensten gewählt werden können (https://www.adventisten.de/utility/medienraum/alternative-angebote-zu-begegnung-und-gottesdienst/).

Der Advent-Verlag Lüneburg hat zudem gemeinsam mit der Leitung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland beschlossen, das Studienmaterial zur Bibel für das 2. Quartal 2020 mit dem Thema „Wie legen wir die Bibel aus?“ kostenlos als PDF-Datei zum Herunterladen zur Verfügung zu stellen. Neben den Kirchenzeitschriften „adventisten heute“ und „Adventist World“, die ebenfalls kostenlos heruntergeladen werden können, hat das Religionspädagogische Institut der Freikirche (RPI) begonnen, mit der Serie „ERzählt – meine Bibelgeschichten“ kostenloses Material für den häuslichen Kindergottesdienst bereitzustellen.

Links zu den weiteren Angeboten:
Adventisten heute – Kirchenzeitschrift Deutschland – pdf:
https://www.advent-verlag.de/media/pdf/d0/6b/f3/AH_2020_04.pdf

Adventist World – Kirchenzeitschrift International deutsch – pdf:
https://www.advent-verlag.de/media/pdf/c8/d6/4c/AW_2020_04.pdf

Methoden zum Bibelstudium:
https://www.advent-verlag.de/media/pdf/e4/63/92/Methoden-Bibelstudium-1-6.pdf

Material für den häuslichen Kindergottesdienst – „ERzählt“-Angebot
http://www.sta-rpi.net/

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