Fachkräfte sind in Immobilienverwaltungen stark gesucht, und der Personalbedarf steigt weiter an. Das bestätigen die steigenden Beschäftigtenzahlen in der Branche, die das 7. VDIV-Branchenbarometer ausweist: 2018 stellten 54 Prozent der Unternehmen zusätzliche Mitarbeiter ein, für 2019 rechneten 44 Prozent mit einem Zuwachs. „Die Tätigkeit des Immobilienverwalters wird durch wachsende Anforderungen des Gesetzgebers immer anspruchsvoller. Mit dem Stipendienprogramm fördern wir die weitere Professionalisierung der Branche und leisten einen Beitrag, den hohen Fachkräftebedarf der Branche zu decken”, erläutert VDIV-Deutschland-Geschäftsführer Martin Kaßler.
Die diesjährigen Weiterbildungen werden in den Fernlehrgängen Geprüfte/r Immobilienfachwirt/in (IHK/EBZ) sowie Immobilienverwalter/in (IHK) vergeben. Ausbildungsbeginn ist der 1. September 2020. Die Fortbildungen bestehen aus wechselnden Selbstlern- und Präsenzphasen und sind somit besonders geeignet für Berufstätige.
„Beide Lehrgänge ermöglichen ein selbstständiges Lernen neben dem Beruf, und bieten dennoch eine intensive fachliche Betreuung der Teilnehmer. Außerdem bereiten sie durch ihre Themenvielfalt optimal auf die verschiedenen Herausforderungen der Verwaltertätigkeit vor”, betont Rüdiger Grebe, Leiter EBZ Akademie.
Die ausführlichen Ausschreibungsunterlagen des VDIV-Stipendienprogramms sind unter www.vdiv.de/stipendien erhältlich. Die Stipendiaten werden im Rahmen des 28. Deutschen Verwaltertages am 3. September im Estrel Berlin feierlich bekannt gegeben. Bewerbungsschluss ist der 26. Juli 2020.
Der Verband der Immobilienverwalter Deutschland e. V. (ehemals DDIV) ist der Berufsverband der treuhänderisch und hauptberuflich tätigen Haus- und Immobilienverwalter in Deutschland. Gemeinsam mit seinen zehn Landesverbänden vertritt der Verband knapp 3.000 Mitgliedsunternehmen. Diese verwalten rund 6,8 Millionen Wohnungen mit einem Wert von über 680 Milliarden Euro, darunter allein 4,8 Millionen Eigentumswohnungen. Der VDIV Deutschland tritt ein für eine nachhaltige Professionalisierung und Qualifizierung der Wohnungsverwaltung. Er engagiert sich für einen wirksamen Verbraucherschutz, fordert einheitliche Berufszugangsregelungen und adäquate politische Rahmenbedingungen. Der Berufsverband ist ständiges Mitglied im Wohnungswirtschaftlichen Rat der Bundesregierung, im Bündnis für Bezahlbares Wohnen und Bauen und in der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID).
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