- Angesichts der Einschränkungen im Privat- und Geschäftsleben sind effiziente Arbeitsabläufe an den deutschen Standorten sowie in Italien derzeit nicht möglich
- Schutz der Mitarbeiter, der Geschäftspartner und deren Familien
- Vertriebsaktivitäten werden an den betroffenen Standorten unverändert fortgesetzt
- Geschäftsbetrieb an den übrigen Standorten weltweit kann aktuell unverändert fortgeführt werden
- Vorstand überprüft die weitere Entwicklung und deren mögliche Auswirkungen auf die bisherige Planung 2020; Prognose für 2020 wird planmäßig am 26.03. veröffentlicht
Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, wird aufgrund der derzeitigen Covid19-Entwicklungen in Europa und den durch die deutsche Bundesregierung sowie der Europäischen Kommission verordneten und empfohlenen Maßnahmen den Geschäftsbetrieb an den deutschen Standorten in Reutlingen und Tübingen sowie am Standort in Italien für rund drei Wochen ruhen lassen. Die Vertriebsaktivitäten werden vollumfänglich aus dem Home-Office weitergeführt, an beiden Standorten ist eine Minimalbesetzung zur Gewährleistung einer schnellen Reaktion auf kurzfristige Anfragen von Geschäftspartnern vorhanden.
Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG: „Die Maßnahmen, die uns alle aktuell im Privat- wie auch im Geschäftsleben betreffen, sind einzigartig. Die Schließung von Schulen und Kindergärten, umfängliche Reisebeschränkungen oder auch die Einschränkungen im Handel beeinträchtigen uns wie auch unsere Geschäftspartner – das macht effiziente Arbeitsabläufe derzeit nicht möglich. Vor diesem Hintergrund sowie zum Schutze unserer Mitarbeiter, unserer Geschäftspartner und deren Familien haben wir daher entschieden, den Geschäftsbetrieb geordnet herunterzufahren und ab der kommenden Woche bis einschließlich 09. April 2020 ruhen zu lassen. Die betroffenen Standorte haben einen starken Fokus auf Forschung- und Entwicklungstätigkeiten, die sich ohne entsprechende Infrastruktur nicht effizient im Home-Office erledigen lassen.“
Von den Maßnahmen betroffen sind knapp 550 Mitarbeiter. Der Geschäftsbetrieb an den übrigen Standorten kann aktuell unverändert fortgeführt werden. Angesichts gut gefüllter Auftragsbücher sieht der Vorstand durch die ergriffenen Maßnahmen aktuell keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die bisherigen Planungen für das Geschäftsjahr 2020. Die weitere Entwicklung der Corona-Krise und deren mögliche Effekte auf die weitere Geschäftsentwicklung werden vom Vorstand laufend bewertet.
Die 1987 gegründete Manz AG ist ein weltweit agierendes Hightech-Maschinenbauunternehmen. Die Geschäftsaktivitäten umfassen die Segmente Solar, Electronics, Energy Storage, Contract Manufacturing und Service.
Mit langjähriger Expertise in der Automation, Laserbearbeitung, Bildverarbeitung und Messtechnik, Nasschemie sowie Rolle-zu-Rolle-Prozessen bietet das Unternehmen Herstellern und deren Zulieferern innovative Produktionslösungen in den Bereichen Photovoltaik, Elektronik und Lithium-Ionen-Batterietechnik. Das Produktportfolio umfasst sowohl kundenspezifische Entwicklungen als auch standardisierte Einzelmaschinen und Module, die zu kompletten, individuellen Systemen verkettet werden können. Vor allem durch die frühzeitige Einbindung der Manz AG in Kundenprojekte leistet die Gesellschaft mit qualitativ hochwertigen, bedarfsorientierten Lösungen einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Kunden.
Die seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und Indien. Weltweit beschäftigt die Manz AG aktuell rund 1.600 Mitarbeiter, davon rund die Hälfte in der für die Zielbranchen des Unternehmens maßgeblichen Region Asien. Der Umsatz der Manz-Gruppe betrug im Geschäftsjahr 2019 rund 264 Millionen Euro.
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