Das Museum Langmatt ist in vielerlei Hinsicht ein Kleinod. Die Villa mitsamt ihrer Parkanlage wurde vom Sammlerehepaar Sidney und Jenny Brown um 1900 bei den Architekten Karl Moser und Robert Curjel in Auftrag gegeben. Der Bruder des Gründers des Schweizer Elektronikkonzerns Brown, Boveri & Cie. hatte zusammen mit seiner Frau, die aus der Winterthurer Fabrikantenfamilie Sulzer stammte, zwischen 1908 und 1919 eine exzellente Sammlung französischer Impressionisten zusammengetragen. Zu diesem Zeitpunkt war die spätere Wertentwicklung noch nicht abzusehen, da die Impressionisten selbst in der Fachwelt noch kontrovers diskutiert und vom Publikum weitgehend abgelehnt wurden.
Das bestens informierte und vernetzte Sammlerpaar trug so Gemälde von u.a. Renoir, Monet, Gauguin, Cézanne, Degas, Pissarro und Sisley zusammen. Aus diesem einzigartigen Kernbestand ging das 1990 eröffnete Museum Langmatt hervor, welches sich seit seinem Bestehen stetig weiterentwickelte. Mittlerweile sind die Wohnräume der Browns zu einem einflussreichen Ausstellungsort für Gegenwartskunst geworden. Das Jubiläum bietet die Gelegenheit, in der Gemäldegalerie – der »Herzkammer« des Museums – anhand von mehr als 100 Werken aus allen künstlerischen Bereichen einen Einblick in die Sammlung zu geben.
Die begleitende Publikation präsentiert neben 36 Highlights des Impressionismus und wichtiger Vorläufer, Fotografien der Innenräume und des Parks sowie Texte von Persönlichkeiten aus dem kulturellen und künstlerischen Umfeld. So beschreibt etwa der Maler Norbert Bisky die besondere Atmosphäre des Hauses: »Die Langmatt ist ein Ort wie ein Raumschiff. Wie in einer Zeitkapsel können wir gelebte Vergangenheit in drei Dimensionen erfahren, ein wunderbares Geschenk der Familie Brown an unsere gegenwartsvernarrte Welt.«
Der Bildband bietet einen ebenso atmosphärischen wie persönlichen Einblick in diese außergewöhnliche Institution.
Ausstellung:
1.3.–2.8.2020: Museum Langmatt, Baden
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