Da die Krise dynamisch voranschreitet, spiegelt die Umfrage der vergangenen Tage zwar nicht den »Stand heute« wider. Sie zeigt aber trotzdem schon, dass das Handwerk weitreichend betroffen ist von der Corona-Krise. 19 Prozent der befragten Handwerksfirmen aus dem Kammerbezirk Dortmund antworteten, sie seien aktuell bereits stark oder gar sehr stark von nachlassender Nachfrage und Umsatzrückgang erfasst. Ein drohender Liquiditätsengpass ist das von den Unternehmen aller Branchengruppen des Handwerks am häufigsten genannte Problem. 49 Prozent der befragten Firmen sehen für die nahe Zukunft Zahlungsschwierigkeiten voraus. 40 Prozent erwarten Kurzarbeit – insbesondere das Baugewerbe, die Zulieferunternehmen und größere Lebensmittelbetriebe. 37 Prozent erwarten einen erhöhten Kreditbedarf.
Kammer-Präsident Berthold Schröder: „Wir befinden uns in einer nie dagewesenen Ausnahmesituation, die uns alle vor besondere Herausforderungen stellt. Gleichzeitig möchte ich allen Hand-werkerinnen und Handwerkern im Kammerbezirk Dortmund Mut machen, dass sie in der aktuellen Lage nicht alleine gelassen werden.“ Die Landesregierung habe mit der Verabschiedung des 25 Mrd. Euro Hilfspaketes bewiesen, dass sie den Ernst der Lage erkannt habe und jetzt rasch und beherzt handeln werde. Zusätzlich würden die Handwerkskammern dabei unterstützen, das wirtschaftliche Leben so gut es geht aufrechtzuerhalten. Die Berater der Handwerkskammer Dortmund stünden telefonisch oder per Mail für alle Fragen zur Verfügung. Schröder: „Ebenso wichtig ist es, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Helfen Sie durch Ihr Verhalten mit, damit wir alle so
gut es geht durch diese Krise kommen.“
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