Mit einer gestern gestarteten „#Balkonsingen“-Aktion ruft die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) dazu auf, ein Zeichen der Zuversicht und des Zusammenhalts zu setzen. Sie lädt Menschen in ganz Deutschland dazu ein, täglich um 19 Uhr in ganz Deutschland auf Balkonen, an geöffneten Fenstern und in Gärten das bekannte Kirchenlied „Der Mond ist aufgegangen“ zu singen und zu musizieren.

Ein entsprechender Aufruf in den Sozialen Netzwerken hatte gestern allein über Facebook rund 200.000 Menschen erreicht. Vielerorts entstanden beim Singen spontane Videos, die nun in den sozialen Netzwerken zu sehen sind. Zu den Unterstützern der Aktion gehört neben dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, der sich mit seiner Geige an dem Aktionsstart beteiligte, auch die ehemalige Reformationsbotschafterin Margot Käßmann. Das Lied der „Der Mond ist aufgegangen“ erinnere daran, dass der Tod nicht das letzte Wort habe, sondern „dass es zugleich das Leben in aller Fülle gibt", so Käßmann.

Derzeit sind in Deutschland Versammlungen in Kirchen verboten. Die Landeskirchen der EKD haben vor diesem Hintergrund viele gut funktionierende alternative Angebote zu den Gottesdiensten vor Ort entwickelt. Dazu gehören die klassischen Medienformate wie  Fernsehgottesdienste und Rundfunkangebote, die derzeit noch ausgeweitet werden, aber auch zahlreiche digitale Formate, die in den Landeskirchen und Gemeinden verstärkt angeboten werden. Auf der Seite www.kirchevonzuhause.de sowie in den Sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #kirchevonzuhause sind viele dieser Angebote zusammengestellt und werden laufend aktualisiert. Der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, wendet sich zudem mit einer täglichen Videobotschaft an die Öffentlichkeit.

Weitere Infos zum Thema unter www.ekd.de/coronavirus und www.ekd.de/balkonsingen.

Die Videobotschaften des Ratsvorsitzenden werden auf den Social Media-Kanälen der EKD veröffentlicht unter:

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www.facebook.com/ekd.de
www.instagram.com/ekd.de
 

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