Arbeitnehmer in Deutschland sind mehrheitlich der Meinung, dass die am Arbeitsplatz genutzte Technologie überdacht werden sollte. Ein Drittel (29 Prozent) wäre sogar bereit, das Unternehmen zu verlassen, sollte die Technologie nicht modernisiert werden. Diese Ergebnisse gehen aus der aktuellen Studie „State of Work“ [1] des Work-Management-Experten Workfront hervor.

Acht von zehn Arbeitnehmern (81 Prozent) in Deutschland glauben zudem, dass die Art und Weise, wie über Technologie am Arbeitsplatz gedacht wird, geändert werden muss. Grund hierfür scheint vor allem die relativ schlechte Informationsbeschaffung innerhalb von Unternehmen zu sein: fast alle deutschen Befragten (94 Prozent) sind der Meinung, dass Informationen so einfach zugänglich sein sollten, wie sie es aus ihrem Privatleben wie Google gewohnt sind. Daher glauben sie auch, dass die nächste Generation von Mitarbeitern einen Arbeitsplatz erwartet, der eher Google, Amazon und Instagram ähnelt.

Generell findet fast die Hälfte (43 Prozent), dass das Unternehmen, für das sie arbeiten, keine guten Entscheidungen in Bezug auf die Technologie für Mitarbeiter trifft. Weitere 79 Prozent glauben, dass das Unternehmen aufgrund veralteter technischer Lösungen Chancen verpasst. Gleichzeitig wirkt sich die zunehmende Anzahl der genutzten Apps und Programme negativ auf die Produktivität aus, der Wunsch nach weniger oder gar einer einzigen Plattform ist vorhanden.

„Unternehmen sollten ein offenes Ohr für ihre Mitarbeiter haben und deren Wünsche in Sachen Technologie entsprechend umsetzen“, rät Günter Sandmann, Head of Central Europe, Benelux and Nordics. „Das ist vor allem deswegen so wichtig, da unsere Studie zeigt, dass rund ein Drittel es in Betracht ziehen würde, das Unternehmen zu verlassen, wenn es die Technologie nicht entsprechend modernisieren würde.“

[1] Für den jährlichen ‚State of Work Report’ befragte Regina Corso Consulting im Auftrag von Workfront insgesamt 3.750 Wissensarbeiter in den USA, im Vereinigten Königreich, den Niederlanden und Deutschland Anfang Juli 2019 online. 750 der Befragten stammen aus Deutschland.

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