Die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie treffen auch die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland in Weiterstadt bei Darmstadt. Dennoch werde der Betrieb weitgehend aufrechterhalten.

Als international tätige Nichtregierungsorganisation (NGO) spüre das Hilfswerk die Einschränkungen deutlich, so Christian Molke, Geschäftsführender Vorstand von ADRA Deutschland e.V. Über das Freiwilligenprogramm „weltwärts“ entsende ADRAlive junge Erwachsene in die gesamte Welt. Aufgrund der Corona-Pandemie organisierten ADRA-Mitarbeiter seit Montag die Rückreise aller entsandten Freiwilligen. Es handele sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme zum Schutz der Entsendeten. ADRA setze damit eine Empfehlung des Bundesministeriums für Entwicklungszusammenarbeit um.

Laut Molke würden auch die sieben ADRAshops der ADRA gGmbH in Deutschland vorübergehend geschlossen. Damit komme das Hilfswerk den Empfehlungen der Bundesregierung und der Bundesländer nach. „Wir wollen unsere vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie auch unsere Kundinnen und Kunden, vor einer Ansteckung schützen. Die Shops öffnen wieder, sobald die Lage es zulässt.“

Alle Dienstreisen und Veranstaltungen würden abgesagt beziehungsweise verschoben. Die Belegschaft arbeite soweit möglich im Homeoffice, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. „Gleichzeitig stellen wir den reibungslosen Ablauf der Projekte auf der ganzen Welt sicher“, teilte Christian Molke mit. „Das Corona-Virus stellt uns alle vor Herausforderungen. Unser Auftrag ist es, den Menschen beizustehen. Diesem Auftrag wollen wir auch in schwierigen Zeiten nachkommen.“

ADRA

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA (Adventist Development and Relief Agency) ist eine international tätige NGO. ADRA Deutschland e.V. wurde 1986 von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet und ist Mitglied eines weltweit föderativ organisierten Netzwerkes mit über 130 nationalen ADRA-Büros. Weitere Informationen: www.adra.de.

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