Beeindruckt hat die Vollversammlungsmitglieder auch, dass wir heute so viel über den Komponisten wissen. Das ist teilweise auch den „Heften“ zu verdanken, in denen Beethoven sich die Fragen und Antworten seiner Konversationspartner hat aufschreiben lassen. Ein Blick darauf lässt unmittelbar an seine Taubheit denken, die der Komponist auch selbst beschrieben hat. „Es war schon denkwürdig, den Ausschnitt aus der 9. Sinfonie in der Weise zu hören, wie Beethoven das mit geringsten Hörvermögen vermutlich noch wahrnehmen konnte“, sagten die Teilnehmer der Führung durch das Beethovenhaus. Das jemand so fantastische Werke geschaffen hat, der sie selbst so gut wie nicht hören konnte, sei schon fast ein Weltwunder. „Seine Musik hat ihn in seiner Zeit schon zum Star gemacht, wie man heute sagen würde“, sagt dazu IHK-Hauptgeschäftsführer Hubertus Hille. Wie sonst könnte man erklären, dass zu seiner Beerdigung rund 20.000 Menschen kamen. Dieses und vieles mehr lässt sich nun in der neu gestalteten Ausstellung im Beethovenhaus in Bonn erfahren.
„Ein Muss für jeden Kulturinteressierten und eine erste Näherung für alle“, so Hille weiter. Die Mitglieder der Vollversammlung der IHK Bonn/Rhein-Sieg werden diesen Besuch in guter Erinnerung behalten und auch Botschafter in die Gesellschaft hinein wirken: „Diesen ehemaligen Bonner Bürger gilt es zu ehren und ihm ein würdiges Andenken zu wahren.“
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