Für die digitale Abbildung der Geschäftsprozesse in der neuen Recyclingsparte Fortum Recycling & Waste Solutions setzt der Ökoenergiespezialist Fortum aus Finnland auf die Branchenexpertise der tegos Group und ihre Softwarelösung enwis als Basis einer umfangreichen IT-Infrastruktur. Trotz engem Zeitplan freuen sich die Projektverantwortlichen auf beiden Seiten über einen gelungenen Echtstart in Schweden und blicken zuversichtlich auf die nächste Phase des Projektes, dem Roll-out des neuen Systems in Finnland und Dänemark.

Als führendes Ökoenergieunternehmen und drittgrößter Stromerzeuger im skandinavischen Raum bietet Fortum Lösungen in den Bereichen Strom, Wärme, Kälte sowie Lösungen zur nachhaltigen Ressourcennutzung. Mit dem Kauf des Entsorgungsspezialisten für Sonderabfälle Ekokem vor 3 Jahren stieg Fortum unter dem Brand Fortum Recycling & Waste Solutions in den Entsorgung- und Recyclingsektor ein. Auf der Suche nach einem Softwareanbieter mit Branchenexpertise, der Fortum Recycling & Waste Solutions dabei unterstützt eine digitale Infrastruktur aufzubauen, die zunächst in Schweden und anschließend in weiteren Ländern implementiert werden soll, entschied sich Fortum für die Zusammenarbeit mit der tegos Group.

Mit der Einführung von enwis wurden die ursprünglichen ERP Systeme abgelöst und eine auf die Anforderungen von Fortum umfassend konfigurierte Branchensoftware eingeführt. Dabei bietet enwis als „Transaktionsherz“ die Basis zur Anbindung weiterer Systeme wie ein MDM (Master Data Management System), eine Laboranbindung, Reporting-Tools und einem FiBU-System. „Die besondere Herausforderungen lag zunächst darin, die unterschiedlichen Anforderungen und Arbeitsweisen der drei Schwestergesellschaften in Schweden, Finnland und Dänemark zu harmonisieren und einen Standardprozess zu definieren“, erklärt Tristan Küsters, Projektleiter bei der tegos Group, die Komplexität gleich zu Anfang des Projektes.

Trotz des Anspruches „keep it as simple as possible but still support the most important business needs“ (MVP= Minimum Valiable Product) sollte enwis als Zentrum der neuen digitalen Infrastruktur möglichst alle Tätigkeitsbereiche und Geschäftsanforderungen abdecken, woraus sich ein enormer Projektaufwand ergab. Mit Hilfe eines zweiten Grundsatzes „no development“ konnte sichergestellt werden, dass die Lösung trotz des großen Projektumfangs in einer geringen Projektlaufzeit von 15 Monaten eingeführt werden konnte.

Um dem MVP-Ansatz und dem engen Zeitplan gerecht zu werden, war neben einem hohen internen Arbeitsaufkommen bei Fortum auch ein intensiver Beratungs- und Abstimmungsaufwand notwendig. „Durch unseren agilen Projektansatz mit dreiwöchigen Sprints, in denen Berater und Geschäftsvertreter des Kunde zusammen kamen, um die Ergebnisse der Sprints zu präsentieren, konnte das Projekt-Team eine erfolgreiche und termingerechte Projektabwicklung gewährleisten", erklärt Tristan Küstern und freut sich über das Lob des Kunden über den gelungenen Echtstart der Lösung in Schweden. „Die Umstellung erfolgte ohne größere Probleme. Ich würde sogar sagen, dass selbst die kleineren Probleme in Summe weniger waren, als wir anfangs erwartet hatten. Natürlich bedeutete dies einen erheblichen Mehraufwand in unserer täglichen Arbeit. Aber dank der exzellenten Zusammenarbeit mit dem Team der tegos Group, mit den anderen Systemlieferanten sowie dem Fortum-Projektteam war der „Go-Live“ unseres neuen Systems ein großer Erfolg”, fasst Tuomas Tommola, Program Director, lobend zusammen. Ein rundum gelungener Systemwechsel, der nun mit der Implementierung von enwis in Finnland und Dänemark in die nächste Phase übergeht.

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