Die Technische Universität Ilmenau erhält zur Stärkung der Gründungskultur eine Bundesförderung von 1,6 Millionen Euro. Die Universität ging als einer der Sieger aus dem Wettbewerb „EXIST-Potentiale“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie hervor, das deutsche Hochschulen und Universitäten dabei unterstützt, gründungsfördernde Maßnahmen umzusetzen. Mit der Förderung startet die TU Ilmenau nun ein Projekt, mit dem die Gründungskultur an der Universität gestärkt werden soll: den „Ilmenauer Ideen Inkubator“.

Der „Ilmenauer Ideen Inkubator“ verfolgt zwei Hauptziele: Das Studium an der TU Ilmenau soll unternehmerisch denkende und handelnde Absolventen hervorbringen. Studierende, Doktoranden und Wissenschaftler werden für das Thema Unternehmertum sensibilisiert. Zweites Ziel ist es, Forschungsergebnisse der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität in innovative Gründungen zu überführen.

Der Prorektor für Wissenschaft der TU Ilmenau, Prof. Kai-Uwe Sattler, freut sich sehr über die Bundesförderung: „Die EXIST-Förderung ist ein wichtiger Schritt zur Entwicklung der TU Ilmenau zu einer ,Gründeruniversität‘. Nun können wir den ,Ilmenauer Ideen Inkubator‘ zielgerichtet in die Tat umsetzen.“ Die Leiterin des Referats Forschungsservice und Technologietransfer, Dr. Dörte Gerhardt, hat bereits konkrete Ideen, wie Gründungsideen beflügelt und Gründungen angebahnt werden sollen: „Wir werden interdisziplinäre studentische Projekte auf den Weg bringen und die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern der TU Ilmenau intensivieren. Und wir werden unser regionales Netzwerk ebenso in das Projekt einbeziehen wie Partnerunternehmen und ehemalige Absolventen unserer Universität.“

Rund 220 Hochschulen und Universitäten aus ganz Deutschland hatten sich am Wettbewerb des Bundesprogramms „EXIST-Potentiale“ beteiligt. Expertenjurys bewerteten die eingereichten Projektanträge und wählten die besten Konzepte zur Förderung aus.

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