Dienstleistungen wie Inbetriebnahmen, Kalibrierungen, Individual-Schulungen und Lohnmesstechnik runden das Angebot ab.

Mit dem Zuwachs durch das Nachbargebäude des Hauptsitzes am Jägerwald verfügt das Unternehmen nun über die doppelte Nutzfläche. ,,Wir können so noch mehr Technologie in entspanntem, großzügigem Umfeld präsentieren", sagt Geschäftsführer Christian Klostermann.

Vor vierzig Jahren hat Volker Klostermann das Unternehmen gegründet – als Vertriebsgesellschaft für Werkzugmaschinen in Wuppertal Ronsdorf. Mit dem Einzug der 3D Koordinatenmesstechnik vor mehr als 28 Jahren wurde der Kurs in Richtung Präzision gelegt. Christian Klostermann, der als Nachfolger in die Fußstapfen seines Vaters trat, setzt die Segel des Familienunternehmens im Jubiläumsjahrweiter auf Wachstumskurs.

Bereits seit Anfang des Jahres wird ein Großteil des Nachbargebäudes genutzt. Damit wurde die größte Investition der Unternehmensgeschichte abgeschlossen und die Firma für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet.

Im neuen Schulungsraum finden regelmäßig Schulungen und Seminare statt.
,,Wir bieten für Mitarbeiter der Messtechnik Grund- und Intensivschulungen für die Software-Pakete unserer Lieferanten", erklärt Christian Klostermann.

Die Komplexität von Messaufgaben steige durch immer präzisere und leistungsfähigere Bauteile rasant an. Demzufolge steigen auch die Anforderungen an Messtechniker, Qualitätsplaner, Projektleiter und technische Einkäufer.

Neben dem Vertrieb von Messmaschinen übernehmen die Mitarbeiter der Klostermann GmbH Aufträge im Bereich der Lohnmesstechnik in höchster Präzision und Vielfalt. Die individuellen Messaufgaben lösen die erfahrenen Messtechniker mit modernen Portalmessgeräten, Multisensor-Messmaschinen, optischen Scanningsystemen Röntgen- und CT-Anlagen, Zahnradmessmaschinen, Rauheitsmessgeräten sowie Konturmesssystemen.

Beratungen zu Messstrategien, Flächenrückführungen und Messpunktekonzepte ergänzen das Leistungsangebot.

Im Nebengebäude wurde nun ein neues, vollständig CNC-gesteuertes Gerät untergebracht. Es ermöglicht Gegegenstände von bis zu drei Meter Länge, 1,50 Meter Breite und 1,20 Meter Höhe zu vermessen. Bis zu 3,5 Tonnen dürfen die zu vermessenden Bauteile wiegen. So können künftig Großteile aus dem Maschinenbau, wie beispielsweise Schiffsmotoren, exakt vermessen werden.

Die Genauigkeit leidet trotz der Größe nicht: Das Messgerät hat eine Toleranz von maximal zwei Mikrometer – somit also zwei Tausendstel Millimeter. Damit die geforderten Toleranzen ohne äußere Einflüsse eingehalten werden, richtete die Firma Klostermann einen neuen Klimaraum im Nebengebäude ein. „Eine spezielle Klima-Automatik sorgt dafür, dass die Temperatur stabil
bleibt", erklärt der Geschäftsführer. Immerhin dehne sich ein Meter Stahl bei einem Grad Abweichung um elf Mikrometer aus.

Trotz der düsteren Zukunftsprognosen, mit denen die Automobilindustrie und deren Zulieferer zu kämpfen haben, bleibt Christian Klostermann optimistisch. Immerhin kommt die Messtechnik in vielen unterschiedlichen Bereichen zur Anwendung.

"Wir vermessen alles, vom Kniegelenk bis zur Turbinenschaufel." Das Familienunternehmens setzt dabei auf ein starkes Team aus Mitarbeitern und verlässlichen Partnern. ,,Wir sind ein tolles Team, bei dem jeder mitzieht. Darauf bin ich stolz", sagt Christian Klostermann.

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Internet: https://www.klostermann.com/unternehmen/