Die Projekt-Planung sieht vor, dass die neue IT-Struktur Ende 2020 für die unternehmensweite Nutzung freigeschaltet wird. Zu den Komponenten, die die rund 200 User nutzen können, gehören neben dem eigentlichen ERP-System auch das Dokumenten-Management-System s.dok/s.scan sowie die Business Intelligence-Anwendung bi1. Über eine Schnittstelle wird darüber hinaus das Lagerverwaltungssystems des GWS-Partners proLogistik GmbH + Co KG angebunden und verknüpft. Geplant ist außerdem, eine neue Office-Oberfläche einzuführen und alles auf neuer Hardware zu betreiben. Über die Nutzung von entsprechenden Cloud-Varianten wird in diesem Zusammenhang noch gesprochen.
Umsetzung der Digital-Agenda
Wie Holger Sommer, Finanzvorstand der BU Holding AG, erläutert, ist mit der Entscheidung für gevis ERP | BC ein weiterer wichtiger Schritt in der so genannten „Digitalisierungs-Agenda“ erfolgreich umgesetzt worden. Mithilfe dieser Agenda wollen die Verantwortlichen der BU-Holding die einzelnen Firmen des Verbundes IT-seitig auf den neuesten Stand bringen und so den neuen digitalen Herausforderungen des Marktes begegnen. Der erste Schritt in diesem Zusammenhang war die Einführung des Lagerverwaltungssystems PL-STORE® TECHLINE an zwei zentralen Standorten der Baustoff Union GmbH.
GWS hinterließ besten Eindruck beim Management
„Nach dem erfolgreichen Abschluss des Logistik-Projektes“, so Thomas Kröll, Vorstand der BU Holding AG und Geschäftsführer der Baustoff Union GmbH, „haben wir mit Hilfe einer Unternehmensberatung den Markt sondiert und schlussendlich aus den zahlreichen Anbietern drei ERP-Systeme in die nähere Auswahl genommen.“ Die Kriterien, die dabei eine Rolle spielten, waren die Funktionsbereite, die verfügbaren Add-on-Programme sowie die Verbreitung im nationalen Baustoffhandel. Eine Ausprägung des Dienstleisters war zudem ein wichtiger Punkt: Sommer „Uns ist es wichtig, mit Partnern unserer Größe zusammen zu arbeiten, da wir bei diesen nicht nur eine Nummer im Betrieb sind, sondern echte Bedeutung haben.“
Einführungsmanagement als entscheidender Punkt
Wesentlich war auch das Projekt- und Einführungsmanagement. Kröll: „Aus der Erfahrung wissen wir, dass es bei IT-Projekten neben der Lösung an sich, auch ganz entscheidend auf die Beratung und die Projektumsetzung ankommt. Nach unserer Überzeugung hat die GWS hier die größte Kompetenz und Manpower zu bieten.“ Dies galt auch, als mit dem Münsteraner Unternehmen ein umfangreiches Vorprojekt umgesetzt wurde und darin sowohl die Chemie als auch die Leistung stimmte.
Die GWS Unternehmensgruppe, die sich aus der GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH, den Tochterunternehmen NEUTRASOFT IT für den Handel GmbH & Co. KG, SANGROSS GMBH & Co. KG, DIACOM Systemhaus GmbH sowie der Mehrheitsbeteiligung faveo GmbH zusammensetzt, wurde 1992 gegründet. Heute arbeiten weit über 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Münster, München, Nürnberg, Leonberg, Isernhagen und Essen für die Gruppe. Als Microsoft GOLD CERTIFIED und mehrfach ausgezeichneter Dynamics ERP Partner hat die GWS sich auf innovative ERP-Systeme und Verbundlösungen für Handels- und Dienstleistungsunternehmen spezialisiert. Mehr als 1300 Kunden setzen Produkte der GWS ein. Sie gehören zu verbundorientierten Unternehmen sowohl aus dem gewerblichen als auch aus dem landwirtschaftlichen Bereich. Neben den Standardsoftware-Produkten und standardisierten Speziallösungen bietet die GWS Internet-Branchenportale und Internet-Shops an. Umfassende Beratungsleistungen und Schulungen runden das Dienstleistungsangebot ab. 2018 belief sich der Gruppenumsatz auf 61,5 Mio. Euro. Über die GWS Förder- und Beteiligungsgesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme eG ist es Kunden möglich, Einfluss auf die Produktentwicklung zu nehmen. Die grundsolide Gesellschafterstruktur der GWS (Fiducia & GAD IT AG 68,9%, GWS FördereG 25,1% als Kundenbeteiligung sowie Minderheitsbeteiligungen der Zentralen, für die die GWS tätig ist) gewährleisten potentielle Sicherheit und fundierte Unterstützung im operativen Geschäft.
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