Über ihre Absicht, das für den Betrieb des Hubschraubers notwendige Zentrum in Leipzig errichten zu wollen, informierten Rheinmetall und der renommierte US-Hubschrauberhersteller Sikorsky bereits Vertreter der Landespolitik, der Wirtschaftsförderung Sachsen sowie des Flughafenbetreibers.
Mike Schmidt, Geschäftsführer Rheinmetall Aviation Services GmbH: „Wir befinden uns in fortgeschrittenen Gesprächen zu einem Logistik- und Projektsteuerungs-Hub am Leipziger Flughafen. Wir freuen uns über die bislang sehr positive Resonanz. Im Falle einer erfolgreichen Bewerbung könnte in Leipzig die Versorgung des neuen Bundeswehr-Transporthubschraubers sowie die Projektsteuerung zentral und effizient durchgeführt werden. Auch denken wir bei der Rheinmetall Aviation Services darüber nach, den Firmensitz nach Leipzig zu verlegen. Für die Region würde das Projekt die Ansiedlung wichtiger Industrie und damit verbundener Arbeitsplätze bedeuten.“
Christian Albrecht, International Business Development Manager bei Sikorsky und ehemaliger Hauptmann beim Hubschraubergeschwader 64 in Holzdorf, ergänzte: „Wir haben in Deutschland ein starkes Industrieteam aufgebaut, das die Verfügbarkeit der CH-53K-Flotte für die Luftwaffe sicherstellen wird. 70 Prozent der Wartungsarbeiten sollen in Deutschland stattfinden. Mit unseren Plänen für einen Hub am Leipziger Flughafen legen wir den Grundstein, um der Bundeswehr einen über mehrere Jahrzehnte zuverlässigen Hubschrauber anbieten zu können.“
Neben der Nutzung existierender Hangars und Lagerflächen am Flughafen Leipzig/Halle sehen die Pläne von Sikorsky und Rheinmetall die Unterbringung eines Flotten-Management-Zentrums vor, in dem technische Daten der Hubschrauber ausgewertet werden können. Der CH-53K ist der modernste, intelligenteste und leistungsfähigste schwere Transporthubschrauber, der je gebaut wurde. Als solcher verfügt der Hubschrauber über ein integriertes „Health & Monitoring System“ (IVHMS), das den Betrieb des gesamten Luftfahrzeugs überwacht, den Wartungsbedarf wichtiger Bauteile erkennt und deren Instandhaltung vereinfacht. Zusätzlich sollen Teile des Projektteams direkt am Flughafen angesiedelt werden.
Hintergrund:
Sikorsky und Rheinmetall bewerben sich aktuell mit einem Konsortium aus mehr als zehn führenden deutschen Technologieunternehmen, darunter MTU Aero Engines, Autoflug, Hydro, Hensoldt, ZF Friedrichshafen sowie Rohde & Schwarz, mit dem CH-53K „King Stallion“ um die Nachfolge des Schweren Transporthubschraubers der Bundeswehr. Die Frist zur Abgabe des Angebots endet im Januar 2020. Anfang 2021 soll die Entscheidung über die Vergabe fallen.
Weitere Informationen über den schweren Transporthubschrauber CH-53K und das deutsche Industrieteam unter: www.lockheedmartin.com/sth
ÜBER LOCKHEED MARTIN
Lockheed Martin ist ein weltweit tätiges Unternehmen der Sicherheits- und Luft- und Raumfahrtindustrie mit Sitz in Bethesda, Maryland (USA), das weltweit etwa 105.000 Menschen beschäftigt und vor allem in der Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Integration sowie der Instandhaltung hochentwickelter technologischer Systeme, Produkte und Dienstleistungen tätig ist. Weitere Informationen unter http://www.lockheedmartin.com/…
Die börsennotierte Rheinmetall AG mit Sitz in Düsseldorf ist ein weltweit agierender Technologiekonzern für die Zukunftsthemen Sicherheit und Mobilität. Mit rund 23.000 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern in seinen beiden Sparten Automotive und Defence einen Jahresumsatz von insgesamt über 6 MrdEUR. Das Unternehmen ist weltweit an über 120 Standorten und Produktionsstätten vertreten. Als führendes europäisches Systemhaus für Verteidigungs- und Sicherheitstechnik steht Rheinmetall Defence für langjährige Erfahrung und Innovationen bei gepanzerten Fahrzeugen, Waffen und Munition sowie auf den Gebieten der Flugabwehr, Elektronik und Simulation. Als luftfahrtzertifizierter Betrieb will Rheinmetall Aviation Services im Vorhaben Schwerer Transporthubschrauber wichtige Serviceleistungen wie Wartung, Instandsetzung, Ausbildung und Programmunterstützung in Deutschland erbringen und somit Hauptansprechpartner des Kunden Bundeswehr sein.
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