Was ist beim Erstanlauf des Kreuzfahrtschiffs Queen Mary 2 in den Hafen von Mombasa in Kenia zu beachten? Welche Probleme können im Umgang mit dem 345 Meter langen und 41 Meter breiten Schiff entstehen? Wie wirkt sich dessen Tiefgang von zehn Metern unter unterschiedlichen Tide- und Monsun-Bedingungen aus? Diesen und weiteren Fragen stellte sich Ende September eine vierköpfige Delegation von Hafenlotsen aus Mombasa, Kenia anlässlich ihrer Ausbildung im Schiffsführungssimulator der Hochschule Bremen (HSB).

Die angehenden Lotsen wurden von einem Team der „Hamburg Port Services GmbH“ (HPS) und des Instituts für maritime Simulation (IfmS) der HSB in Theorie und Praxis der Schiffsführung ausgebildet. Inhalte des Trainings waren alle Manöver von der Lotsenübernahme über Fahren im Strom bis hin zu Schlepper- und Anlegemanövern. Ergänzt wurden die Übungen im Schiffsführungssimulator der HSB durch die Vermittlung theoretischen Wissens über die Propellergondel-Antriebe, mit denen die Queen Mary 2 vierfach ausgestattet ist. In der zweiten Ausbildungswoche konnten die Lotsen aus Mombasa neben einem Schlepper-Handling-Kurs auch den Anlauf der Queen Mary 2 in den Hamburger Hafen direkt an Bord mitverfolgen.

Hintergrund:
Das Lotsen-Training ist aus der erfolgreichen Evaluierung der Hafenerweiterung von Mombasa entstanden, die im April 2014 für die Inros Lackner AG, Bremen, durchgeführt wurde.

Das IfmS betreibt die Ship Handling Simulatoren an der HSB. Die Simulationen werden kontinuierlich weiterentwickelt und in Trainings von Lotsen, Schiffsbesatzungen sowie Studierenden genutzt. Darüber hinaus werden weltweit Hafenplanungen auf der Wasserseite durchgeführt und evaluiert.

Während die bereits aus vorhergehenden Simulationen vorhandene Datenbasis durch Mitarbeiter des IfmS entwickelt und erstellt wurde, stellte die HPS das „Know-how“ der Hafenlotsen zur Verfügung.

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