Was ist Elektroschrott?
Laut Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) gehört Elektroschrott nicht in den Hausmüll, sondern muss recycelt oder umweltfreundlich entsorgt werden. Dazu gehören fast alle Geräte, die Strom benötigen – egal ob aus der Steckdose, dem Akku oder per Batterie. Seit dem 1. Mai müssen auch so genannte passive Geräte – also beispielsweise Kabel, Steckdosen und Antennen – in den Elektromüll. Alle Teile, die ein Symbol mit durchgestrichener Mülltonne tragen, gehören dazu.
Wo werde ich Elektroschrott los?
Wer ein neues Gerät kauft – ob online oder direkt im Geschäft – kann sein altes Gerät meist tauschen – gerade bei großen Artikeln wie z. B. einer Waschmaschine. Händler mit einer Verkaufsfläche ab 400 Quadratmetern müssen Elektrokleingeräte mit einer maximalen Kantenlänge von 25 Zentimetern kostenfrei zurücknehmen, ohne dass neu gekauft wird. Größere Altgeräte müssen kostenfrei zurückgenommen werden, wenn ein vergleichbares neues Gerät erworben wird. Zudem hat jede Kommune Sammelstellen für elektronischen Müll.
Electroreturn eingestellt
Bis vor kurzem konnten Verbraucher ihren Elektroschrott einfach kostenfrei per Post verschicken – diesen Service hat die Deutsche Post 2019 aber eingestellt. Die großen Versandhändler bieten aber in der Regel weiterhin eine kostenlose Rücknahme von Elektrogeräten per Paketdienstleister an. Auf den Webseiten gibt es meist die Möglichkeit, ein Rücksendelabel zu bestellen. Kostenlos ist das allerdings nur, wenn diese eine Kantenlänge von maximal 25 cm haben. Für größere Geräte gibt es nur bei Kauf eines neuen Gerätes ein kostenloses Versandlabel.
Was muss bei Handys beachtet werden?
Wer ausgediente Handys verschickt, sollte darauf achten, dass alle Daten vom Gerät gelöscht sind. Akkus dürfen nicht einzeln oder lose als Elektroschrott verschickt werden, sondern müssen im Gerät bleiben. Falls das Fach dafür nicht mehr richtig schließt, muss man den Akku zusätzlich mit einem Klebeband sichern.
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