Die Messung und Beurteilung der Schwingungen von wälzgelagerten Industriegetrieben sowie die Analyse der enthaltenen Frequenzen und deren Signifikanz ermöglichen die sehr detaillierte Einschätzung des Schädigungszustands. So können belastbare Verfügbarkeits- und Zuverlässigkeitsprognosen von Produktionsanlagen gestellt werden. Instandhaltungsaktivitäten lassen sich besser planen. Schließlich generiert der Betreiber von Produktionsanlagen einen messbaren monetären Vorteil. In der Regel wird der Aufwand für ein Condition Monitoring System bereits durch nur einen rechtzeitig erkannten Schaden zigfach amortisiert.

Für mobile Messungen bietet die GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose seit einigen Jahren das tragbare System PeakStore5 an. Mit bis zu 12 Sensoren werden die Schwingungen hochfrequent erfasst. Dabei kann die Drehzahl veränderlich sein. Das System ist per App fernsteuerbar, um auch die Diagnose von Maschinen zu ermöglichen, die während des Betriebs nicht zugänglich sind. Es können zudem Zusatzinformationen, z.B. Fotos von Typenschildern, direkt zur Messung abgespeichert werden. Eine Auswertung der Messdaten ist sofort am Gerät möglich. Die Daten können aber auch direkt verschickt werden.

Neu ist die Funktion Betriebswuchten. Dabei werden an einem fertig montierten Rotor die durch Unwucht verursachten Schwingungen gemessen und erforderliche Ausgleichsmassen berechnet. Dies erfolgt in ein oder zwei Wuchtebenen und bei variabler Drehzahl.

Der Ablauf ist simpel. Die zwei Ausgleichsebenen werden definiert. Es werden zwei Beschleunigungssensoren und ein Drehimpulsgeber installiert. Und es sind ein paar Eingaben erforderlich. Zunächst wird dann eine Urmessung durchgeführt. Anschließend werden an einer Ausgleichsebene eine Testmasse angebracht und eine erste Testmessung durchgeführt. Danach wird dieser Vorgang für die zweite Ausgleichsebene wiederholt. Auf der Basis dieser Daten berechnet das System die Ausgleichsmassen und die Orte der Anbringung. Das System berücksichtigt, dass die Anbringung von Ausgleichsmassen nur an bestimmten Radien oder Winkeln möglich ist oder aber, dass Massen nicht hinzugefügt, sondern entfernt werden sollen. Anschließend sind bis zu fünf Validierungsmessungen möglich, um die Unwucht schrittweise zu minimieren. Schließlich wird ein Protokoll generiert, dass den gesamten Vorgang dokumentiert und die Wuchtgüte nach DIN ISO 21940-11:2017-03 angibt.

Das Betriebswuchtmodul ist als separate Lizenzoption zum PeakStore5 erhältlich.

Über die GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose mbH

Die GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose mbH ist Spezialist für die Diagnose von wälzgelagerten Industriegetrieben. Neben der Schwingungsdiagnose an Antrieben, der Drehmomentanalyse sowie der Inspektion, der Endoskopie und der Rotorblattlagerdiagnose an Windenergieanlagen werden Messgeräte für die Offline-Maschinendiagnose sowie Online-Condition-Monitoring-Systeme entwickelt und vertrieben. Darüber hinaus bietet die GfM Seminare zur Thematik an.

Mittels Schwingungsdiagnose ist es möglich, kleinste Unregelmäßigkeiten an Getrieben und Wälzlagern frühzeitig zu erkennen. Diese Unregelmäßigkeiten können Schäden an Wälzlagern, Zahnrädern und Wellen, Unwucht und Ausrichtfehler sein. Der Betreiber von Maschinen mit mechanischen Antrieben gewinnt so Zustandsinformationen, die ihm die Planung der Instandhaltung erleichtern und ihn vor ungeplanten Stillständen bewahren.

Zur Erfassung von Daten werden Online- und Offline-Systeme angeboten. Die Betreuung der Systeme und Verarbeitung der Daten werden mit Hilfe der Software Peakanalyzer Manager realisiert, mit der auch Daten anderer Quellen vollautomatisiert verarbeitet werden können.

Die GfM wurde 1999 gegründet und ist seitdem unabhängig. Die Diagnoseberichte und Gutachten haben neutralen Charakter.

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