Wade Fernandez vom Volk der Menominee ist der Vater des Native American Blues. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Nammy und 2013 mit „Best Folksong“ und „Best Popsong“ beim Indian Summer Festival in Milwaukee. Auch war er in fünf Kategorien für den Nammy nominiert.

Seine lässigen Gitarrenimprovisationen versetzen das Publikum immer wieder ins Staunen und wenn dazu seine indianische Flöte erklingt, ist der Zauber perfekt.

Wade Fernandez stand während seiner zahlreichen Tourneen schon mit vielen Stars auf der Bühne, wie etwa mit Jackson Browne, Robert Redford, Mitch Walking Elk, den Indigo Girls, Redbone oder Annie Humphrey. Über seine Musik will er auf die Situation der Native Americans hinweisen, in den Liedern drücken sich Freude und Schmerz, Begeisterung und Erschrecken, Liebe und Enttäuschung aus. Wiciwen Apis-Mahwaew ist Wades indianischer Name, unter seinen Vorfahren finden sich auch aztekische und europäische Wurzeln (eine Legende erzählt von Wikingern, die bis zu den Menominee kamen).

Der Künstler kämpft für den Erhalt der Kultur und Sprache seines Stammes, ist politisch sehr aktiv, um seinem Volk Gehör zu verschaffen. Vor drei Jahren wurde er mit dem „Community-Spirit-Award“ geehrt, weil er sich für die Erhaltung der Sprache der Menominee einsetzt, die nur noch sieben Menschen beherrschen.

Das ist bereits der vierte Auftritt von Wade Fernandez in Birkenried. Und jedes Mal hinterließ er begeisterte und nachdenkliche Gäste.

Bei stabilem Wetter natürlich wieder open-air.

Eintritt frei, es wird gesammelt

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