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Alex Rins: 4. (+ 6.602)
Joan Mir: 6. (+ 7.040)
Sylvain Guintoli: 13. (+ 51.363)

• Alex Rins bis zu einem riesigen Save auf Podiums-Kurs
• Joan Mir fährt sein bisher bestes MotoGP Ergebnis ein
• Team Suzuki Ecstar ist zufrieden und bereit für den heutigen Test

Die katalonische Stadt Montmelò war Schauplatz der siebten Runde der MotoGP Weltmeisterschaft 2019. An diesem Wochenende feierte die MotoGP ihr 70-jähriges Jubiläum. Die Ausfall-Rate war in diesem Rennen enorm hoch: Elf Fahrer sahen die Zielflagge nicht.

Die drei Fahrer von Suzuki Ecstar gingen mit gutem Gefühl in das 24 Runden lange Rennen am Sonntag. Alex Rins und Joan Mir erwischten einen guten Start aus der dritten und vierten Reihe. Schon die erste Runde sorgte für viel Aufregung: Eine Kollision von vier Fahrern in der Spitzengruppe spülte Alex auf Position drei nach vorne. Von hier an stellte der Spanier seine Entschlossenheit und seine Schnelligkeit unter Beweis, kämpfte hart mit Petrucci und fuhr auf Rang zwei vor. Auch Joan Mir profitierte vom Drama der ersten Runde. Der Rookie fand sich auf einem starken sechsten Platz wieder und konnte an den Spitzenfahrern dranbleiben. Er konnte endlich zeigen, was für ein gutes Gefühl er inzwischen auf der GSX-RR hat und welch respektable Zeiten er im Rennen fahren kann. Mit dem sechsten Platz fährt der Youngster sein bestes MotoGP Ergebnis ein.

Im engen Kampf um Platz zwei versuchte Rins in der ersten Kurve einen Angriff auf Petrucci zu fahren, musste dann aber sein Bike aufrichten, um den Italiener nicht zu treffen. Sein Motorrad schaukelte sich durch das Ausweichmanöver auf und Rins musste einen beeindruckenden Save zeigen, um nicht zu stürzen. Dadurch wurde er auf Rang sechs zurückgereicht. Er behielt allerdings die Nerven und machte weiter Druck, wodurch Rins als vierter ins Ziel kam und 13 wertvolle Punkte mitnehmen konnte.

Sylvain Guintoli beendete das Rennen auf Platz 13. Er arbeitet auch heute beim Test des Teams an der Seite von Alex Rins und Joan Mir.

Ken Kawauchi – Technical Manager
„Das Beste am heutigen Tag ist, dass alle drei Fahrer Punkte mitnehmen konnten und damit ein gutes Ergebnis für das Team eingefahren haben. Joan hat uns heute sehr beeindruckt und gezeigt, welch gute Leistung er abrufen kann. Er hat sein bisher bestes Ergebnis erzielt. Wir haben gesehen wie schnell er lernt und wie er mit uns wächst. Wir haben alle gehofft, dass Alex hier auf das Podest fahren kann. Aber trotzdem sind wir unter den gegebenen Umständen zufrieden mit dem vierten Platz. Sylvain hat uns auch nützliche Informationen gegeben, wir sind ihm dankbar.“

Davide Brivio – Team Manager
„Ich muss den Fahrern für ein großartiges Rennen heute danken. Alex hat sehr hart an der Spitze gekämpft, obwohl er nicht das optimale Gefühl für den Reifen hatte – anders als im Training und Warm-up. Natürlich hatten wir ein bisschen Glück, aber ein vierter Platz an einem Tag mit einigen Problemen ist sehr positiv. Ein Top5-Ergebnis und die wertvollen Punkte sind wichtig, auch wenn wir eigentlich auf ein bisschen mehr gehofft haben. Joan konnte wieder mit der Spitzengruppe mithalten, wie er es schon in Katar gezeigt hat. Das war großartig zu sehen. Sein bisher bestes Ergebnis einzufahren, hat ihm geholfen weiteres Selbstvertrauen zu gewinnen. Sylvain hat seine gewohnt gute Arbeit für uns gemacht. Er hatte auch ein gutes Erebnis, dafür möchten wir ihm danken. Alles in allem war es ein rundum positives Rennen.“

Alex Rins
“Ich bin ein bisschen enttäuscht von meinem Ergebnis, denn ich hatte das Gefühl, dass ich dieses Wochenende ein sehr gutes Ergebnis hätte einfahren können. Auf der anderen Seite ist es kein schlechtes Ergebnis, dafür, dass ich einige Probleme im Rennen hatte. Es war ein schwieriges und kompliziertes Rennen und es war schade, den Crash von Lorenzo und den anderen Fahrern zu sehen. Das hat Marquez auch nochmal einen deutlichen Vorsprung verschafft. Die Strecke war sehr heiß, was für Probleme mit den Reifen sorgte. Ich hatte mit dem Gefühl für die Reifen zu kämpfen, vor allem in den Rechtskurven. Ich hätte einen besseren Start haben müssen, sodass ich mit Marc hätte mitziehen können, aber das war heute nicht möglich. Trotzdem bin ich mit Platz vier zufrieden.“

Joan Mir
“Es war ein schwieriges Rennen, weil die Streckentemperatur so hoch war. In den ersten paar Runden habe ich versucht, die Reifen zu schonen und habe mir mein Rennen gut eingeteilt. Ich hoffe, dass ich meine Saison so weiterführen kann. Ich muss die Rennen beenden und meine Erfahrung und das Selbstvertrauen weiter aufbauen. Das ist nach Katar das zweite starke Rennen von mir und ich bin sehr froh, dass ich ein gutes Resultat einfahren konnte. Morgen werde ich mit dem Motorrad im Test arbeiten und weiter lernen.“

Sylvain Guintoli
“Es war ein hartes Rennen, denn die Strecke war nicht wirklich griffig. Dadurch ist man viel gerutscht – das kann zwar Spaß machen, macht es aber schwierig, schnell und konstant zu sein. Ich hatte zu Beginn des Rennens ein paar Schwierigkeiten, fuhr dann aber mit Oliveira zusammen und hatte Spaß daran, ein wenig mit ihm zu kämpfen. Ich bin sehr glücklich, dass ich hier ein paar Punkte mitnehmen konnte und dem Team geholfen habe. Es war toll, wieder auf der GSX-RR zu sitzen.“

Rennergebnis:
1. Marc Marquez (Honda) 40’31.175 Min
2. Fabio Quartararo (Yamaha) +2.660 Sek
3. Danilo Petrucci (Ducati) +4.537
4. Alex Rins (Suzuki) +6.602
5. Jack Miller (Ducati) +6.870
6. Joan Mir (Suzuki) +7.040

13. Sylvain Guintoli (Suzuki) +51.363

Meisterschaftsstand:
1. Marc Marquez (Honda) 140 Punkte
2. Andrea Dovizioso (Ducati) 103
3. Alex Rins (Suzuki) 101
4. Danilo Petrucci (Ducati) 98
5. Valentino Rossi (Yamaha) 72

14. Joan Mir (Suzuki) 22

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