Michelin hat die Gewinner der 19. Michelin Challenge Design bekannt gegeben. Eine hochkarätige Jury aus Automobildesignern und Branchenexperten wählte die Siegerentwürfe aus mehr als 1.500 Einsendungen aus 71 Ländern. Zugelassen waren Arbeiten von Einzelpersonen und Teams von Designern. Die Nennung der Gewinner erfolgte auf dem internationalen Gipfeltreffen für nachhaltige Mobilität Movin’On im kanadischen Montreal. Unter den 15 internationalen Finalisten: drei spannende Entwürfe aus Deutschland.

Das Motto der diesjährigen Auflage des Designwettbewerbs lautete „Inspiring Mobility“. Die Aufgabe für die Teilnehmer bestand darin, Fahrzeuge zu entwerfen, welche die Mobilitätsbedürfnisse von Menschen erfüllen, die im Jahr 2035 in Metropolen wie Berlin, Mumbai, New York, São Paulo oder Shanghai leben. Als Kernmerkmal sollte jedes Designkonzept dabei eines von vier Gefühlen – Freude, Vertrauen, Sicherheit oder Frieden – auf möglichst ausdrucksstarke Weise verkörpern. 

Die drei erstplatzierten Entwürfe sind:

1. „Depot“ von Jintae Tak, Minseok Choi, Doohee Lee und Joonyong Lee aus Seoul, Südkorea
2. „Renault Fold“ von Robert Crick aus London, Großbritannien
3. „Volvo Intersection“ von Junghyun Kim und Hanum Jeong aus Seoul, Südkorea

Weitere Finalisten der Michelin Challenge Design 2019 (in alphabetischer Reihenfolge): Jung-Taek Cho (Südkorea); „Starbucks Square“; Mohammed Fahd (Indien), „SIEMENS Air Rescue Vehicle“; Komal G. und Amogh Barakol (Indien) und Cuili Yan (China), „AirSP“; Siavash Jafari Jozani (USA), „WAYMO-FLOW“; Simon Kafmann (Italien), „Escape“; Moritz Kirschhoff (Deutschland), „Urban Islands“; Miguel Angel Garcia Londono (Kolumbien), „NIO EXT Extended Mobility“; Oliver May (Deutschland), „Lynx“; Jay Morris (Großbritannien), „NYC Ease“; Hyojun Shin, Seonghwan Hong und Hyungtaek Lee (Südkorea), „Mercedes Benz 800 Pullman“; Aditya Arun Surti (Indien), „Renault TRIO“ sowie Sebastian Weigand (Deutschland), „Volkswagen CIT.E“.

Finalisten aus Deutschland
Der internationale Wettbewerb Michelin Challenge Design ruft jedes Jahr Designer aus der ganzen Welt auf, sich mit kreativen Entwürfen zur Mobilität von morgen zu beteiligen. Dabei verfolgen auch die Finalisten aus Deutschland mit ihren Konzepten unterschiedliche Ansätze: Moritz Kirschhoff aus Hannover stellt mit seinen mit Pflanzen bewachsenen „Urban Islands“ eine Mobilitätsplattform vor, die eine nachhaltige Symbiose aus Fahrzeug und Umwelt darstellt. Oliver May aus Düsseldorf präsentiert mit „Lynx“ einen autonomen Bus, der zusätzlich auch als Magnetschwebebahn genutzt werden und so das Straßennetz entlasten könnte. Sebastian Weigand aus Gemünden am Main zeigt mit dem „Volkswagen CIT.E“ einen Sportwagen, der sich für die Stadt wie eine Raupe platzsparend zusammen- und auf Überlandfahrten zur besseren Aerodynamik wieder auseinanderzieht.

Erstmals beste Designskizzen ausgezeichnet
Um die Bedeutung von Skizzen im Ideenprozess zu fördern, haben die Jury und die Programmleitung eine neue Auszeichnung für Designskizzen geschaffen. Alberic Chevallier aus Nantes, Frankreich, wurde in diesem Jahr für den Designbeitrag „Breathe“ ausgewählt.

Die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten der diesjährigen Michelin Challenge Design sind als Gäste bei der diesjährigen Movin’On in Montreal eingeladen. Neben der Präsentation ihres Portfolios vor den Mitgliedern der Jury nehmen sie außerdem an einem Workshop zum Thema nachhaltige Mobilität teil.

„Die Diskussion im Mobilitätssektor dreht sich in erster Linie um Technologie“, sagt Ben Ebel, Lead User Experience Designer, Michelin North America. „Wir wollen mit der Michelin Challenge Design der Frage nach der Emotionalität dieser Technologie nachgehen“, so Ebel weiter. „Wann immer wir über Mobilität sprechen, geht es um Effizienz und Bewegung. Ob Menschen oder Kisten – tatsächlich unterscheiden viele Systeme nicht zwischen diesen beiden. In diesen Beiträgen sehen wir Visionen, die das Erlebte humanisieren.“  

Bereits über 14.000 Einsendungen in 19 Jahren
„Die Michelin Challenge Design ist der wichtigste globale Designwettbewerb für Nachwuchstalente“, sagt der Jury-Vorsitzende Stewart Reed. „Eines der aufregendsten Dinge an der Challenge Design ist, dass wir Beiträge aus der ganzen Welt erhalten, sodass wir eine einzigartige Sicht auf verschiedene Kulturen, Orte und Regionen erhalten. Die vorgestellten Lösungen nähern sich der Mobilitäts- und Verkehrsumgebung aus einer sehr menschlichen Perspektive, mit Fokus auf Freiheit, Vertrauen, Sicherheit und vor allem Freude“, so Reed weiter. In 19 Jahren Michelin Challenge Design haben sich Teilnehmer aus 134 Ländern mit über 14.000 Einsendungen beteiligt. 

Weitere Informationen und Bildmaterial finden sich unter: www.michelinchallengedesign.com 

Über Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA

Der weltweit agierende Reifenhersteller Michelin beschäftigt 117.400 Mitarbeiter und besitzt Vertriebsorganisationen in 170 Ländern. Angespornt von der Vision einer umweltverträglichen Mobilität entwickelt, produziert und verkauft das Unternehmen Reifen für nahezu alle Fahrzeugarten, wie Flugzeuge, Automobile, Fahrräder, Erdbewegungsmaschinen, Ackerschlepper, Lastkraftwagen und Motorräder. Produziert wird in 121 Werken in 17 Ländern auf 5 Kontinenten. Um seine anspruchsvollen Produkte und Technologien permanent weiterzuentwickeln, besitzt Michelin Versuchs- und Entwicklungszentren in Europa, den USA und Japan. Über das Kerngeschäft hinaus ist Michelin als Herausgeber von Reise-, Hotel- und Restaurantführern sowie Land- und Straßenkarten weltweit bekannt und bietet unter www.ViaMichelin.de eine Internetplattform für die persönliche Routen- und Reiseplanung. Michelin Lifestyle Limited ergänzt die breite Produktpalette rund um die Mobilität mit innovativem Zubehör. Die hohe Qualität der MICHELIN Produkte belegen auch die zahlreichen Auszeichnungen.
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