Um der Frage nach der Bedeutung von MIPI in der Bildverarbeitung nachzugehen, lassen Sie uns erst erklären was eigentlich damit erreicht werden kann, nämlich: Was ist Embedded Vision?
Der Begriff Embedded Vision bedeutet im wesentlichen einfach nur, dass die Bildverarbeitung on-board eines Gerätes erfolgt. Dies kann in unterschiedlichen Formaten und Technologien ausgeführt werden, aber die grundsätzliche Idee ist eine Lösung so einzubetten, dass sie so effizient wie möglich läuft, in einem kompakten Format und üblicherweise auf Prozessoren basierend auf ARM oder x86 Architektur. Das errechnete „Ergebnis“ ist oft das einzige, das vom System ausgegeben wird und minimalisiert dadurch die Daten auf eine anwendungsnahe Bandbreite und präsentiert nur die benötigte Kerninformation.
Früher, in der traditionellen Machine Vision Industrie, wurden Vision Systeme wie Smart Cameras oder lüfterlose PC‘s als „embedded“ bezeichnet. Aber heutzutage, bezeichnet es vor allem die Board Level Designes, die mit einer großen Anzahl an Bildverarbeitungsanwendungen in Verbindung gebracht werden und kompakte und zielgerichtete Lösungen liefern.
So auch die MIPI Schnittstelle, welche eine Vielzahl von Boards featured und wofür es eine immer größer werdende Menge an Kamerasensoren gibt.
Die EyeVision Software unterstützt MIPI Sensoren von Allied Vision Technology, Balser, Vision Components und natürlich Raspberry Pi. Zusätzlich läuft die EyeVision Software auf Boards wie z.B. Asus, NVIDIA, HiKey, HummingBoard, Rock960, DragonBoard, Auvidea, und vielen mehr.
Durch das starke Wachstum des Marktes an mobilen Gräten, werden mobile Prozessoren in hoher Stückzahl produziert. Gleichzeitig ist der Wettbewerbsdruck groß und führt zu zunehmend effizienten Prozessoren in sehr kurzer Zeit. Selbst günstige, einfache Prozessoren verfügen meistens über zwei MIPI CSI-2 Schnittstellen auf einem Chip.
Viele Hersteller haben auch in der Bildverarbeitungsindustrie einen interessanten Markt entdeckt und bieten jetzt auch Produkte in kleineren Stückzahlen mit Langzeitverfügbarkeit für industrielle Anwendungen.
Ebenfalls sind nun auch typische industrielle embedded Prozessoren wie z.B. NVIDIA mit MIPI CSI-2 ausgestattet. Dies bedeutet, dass ein neues Kamerainterface unabwendbar war. EVT hat sich daran gemacht, auch dieses Interface zu unterstützen. MIPI erlaubt extrem abgespeckte und günstige Machine Vision Designs, welche es möglich machen Sensoren und Kameras mit einer sehr hohen Bandbreite einzusetzen.
Neben den günstigen Prozessoren gibt es noch weitere Gründe warum die Kosten pro Einheit sinken und weiter sinken.
Durch die Vielzahl an Prozessoren, können Entwickler zwischen einem reichhaltigen Angebot für das optimale System passend zu ihrer Applikation, auswählen.
Da allerdings die Integration eines entsprechenden Kameramoduls etwas Aufwand kostet, besonders softwareseitig, hat sich EVT daran gemacht die EyeVision Software MIPI kompatibel zu gestalten. Nicht nur unterstützt EyeVision eine Vielzahl von Prozessoren, sondern auch in Kombination damit, MIPI Kameras von diversen Herstellern.
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