Mit dem Ziel, die Voraussetzungen für einen durchgängigen Datenstrom entlang der gesamten Supply Chain zu schaffen, hat sich die Logistische Informationssysteme AG (LIS) mit zehn namhaften Software-Herstellern zusammengeschlossen. Unter dem Dach der eigens zu diesem Zweck gegründeten LOGENIOS eG wollen die Unternehmen mittels einer gemeinsamen Datenrouting-Plattform generische Schnittstellen entwickeln, über die ansonsten inkompatible IT-Systeme miteinander kommunizieren können. Auf diese Weise sollen künftig unternehmensübergreifende, störungsfreie Datenströme zwischen allen Beteiligten einer Supply Chain gewährleistet werden.

„Die Digitalisierung in der Logistik ist in vollem Gange. Was uns jedoch regelmäßig zurückwirft, sind nicht aufeinander abgestimmte IT-Systeme. Anstatt gegeneinander zu arbeiten, sollten wir hier kooperieren und mit unserem gemeinsamen Know-how den Workflow der Logistiker nachhaltig verbessern“, sagt Magnus Wagner, Vorstand der Logistische Informationssysteme AG.

Bisher ist der Datenaustausch zwischen Spediteur und Frachtführer oft nicht durchgängig, da deren IT-Systeme mit unterschiedlichen Datenformaten arbeiten. Statt digital miteinander zu kommunizieren, müssen Sendungs- und Statusinformationen über Warenströme zum Teil noch per Fax, E-Mail oder Telefon übermittelt werden. Nicht selten werden in diesen Fällen Prozesse doppelt ausgeführt und vermeidbare Fehler produziert. Zeitliche und finanzielle Verluste sind die Folge. Ein Zustand, den die Initiatoren des Zusammenschlusses Wolfram Grohse und Günter Englert nicht länger hinnehmen wollten.

Der eingetragenen Gesellschaft ebenfalls angeschlossen haben sich neben der LIS AG die active logistics Koblenz GmbH, die BNS GmbH, die C-Informationssysteme GmbH, die EQUIcon Software GmbH Jena, die modulon Webservice GmbH, die PTV Planung Transport Verkehr AG, die sendOS GmbH, die Synergie Logistik Software GmbH & Co. KG, der TB Soft Hans Moser e.K. sowie die Transdata Software GmbH & Co. KG.

Über die LIS Logistische Informationssysteme GmbH

Die Branchensoftware der LIS AG, allen voran das heutige Flaggschiff WinSped, ist ein Logistik Management System. Dabei handelt es sich um eine modular aufgebaute Lösung für die speditionelle Disposition und Auftragsabwicklung im Sammelladungs- und Ladungsverkehr. Zu den Modulen gehören unter anderem eine Sendungsverfolgung, eine Speditionskostenrechnung und eine Ladehilfsmittelverwaltung. Als Server unterstützt die 32 Bit-Client/Server-Anwendung die Systeme Windows NT sowie verschiedene UNIX-Systeme. WinSped arbeitet mit einer breiten Palette von Datenbanksystemen zusammen. Darüber hinaus kann die Software per Standardschnittstelle zu allen führenden Telematik-Systemen Telematik-Daten in Echtzeit darstellen und für interne automatische Status-Änderungen verwenden.Zur WinSped-Produktfamilie gehören auch die Programme ATLIS, WebSped und WinSped-XP. WinSped-XP ist die ASP-Version (Application Service Provider) von WinSped; und WebSped macht beide Anwendungen Internet-Fähig. Via Internet wird die Sendungserfassung und -verfolgung sowie die Statuserfassung und der Datenaustausch möglich. ATLIS übernimmt alle für den Zoll wichtigen Daten aus WinSped und generiert die benötigten Nachrichten

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