Zum fünften Mal lud coliquio – Deutschlands größtes Ärztenetzwerk – zum coliquio Summit nach Berlin ein. Über 150 Teilnehmer, Vertreter der großen Pharmaunternehmen, widmeten sich Themen wie: Welche Zukunft wünschen wir uns für die Pharmabranche? Welche Chancen bietet die Künstliche Intelligenz für die Diagnose und für effizientere Medizin? Und welche Rolle spielen Präparate künftig in der Wertschöpfungskette für Pharmaunternehmen?

Zu diesen Fragen diskutierten auf der Bühne Peter Albiez, CEO von Pfizer, und Thomas Schulz, langjähriger Silicon Valley-Korrespondent des SPIEGELs, mit Maks Giordano, Kenner der Digital Health Start-up-Szene.  Albiez: „Wenn wir in Europa zwischen Silicon Valley und China die digitale Zukunft mitgestalten wollen, brauchen wir mehr Lust auf die Zukunft. Wir Pharmaunternehmen haben etwas beizusteuern – es gibt so viel tolle Forschung und Start-ups – aber wir müssen weniger zögerlich sein.“

Start-ups pushen die Digitalisierung der Gesundheitsbranche

Der größte Nutzen von Technologien ist es, Krankheiten früher zu erkennen und präzisere Diagnosen zu stellen. Inga Bergen, CEO von Magnosco, hat DermaFC entwickelt, ein Medizinprodukt zur Unterstützung der (Früh-)Diagnose des malignen Melanoms auf Grundlage von Lasertechnologie und Künstlicher Intelligenz. Und tritt damit den Beweis an, dass Ärzte mit dem Einsatz der digitalen Zweitmeinung Krankheiten schneller und besser erkennen und behandeln können. Das Berliner Unternehmen Heartbeat Labs hat es sich ebenfalls zur Aufgabe gemacht, die Gesundheitsbranche zu digitalisieren – seit dem Start Mitte 2017 haben die Berliner drei Start-ups gegründet – Kinderheldin, Hy Studio und Fernarzt – und in sieben weitere investiert. Dr. Paul Hadrossek von Heartbeat Labs gab spannende Einblicke in die Arbeit des Company Builders.

Exponentielle Technologien treiben den Wandel voran

So ist zum Beispiel Biohacking eine der wichtigsten Technologien, die auch für Pharmaunternehmen spannende neue Geschäftsfelder eröffnet. Biohacker Teemu Arina widmet sich der Erforschung der Schnittstelle von Mensch und Maschine und demonstrierte, wie er seine Vitalwerte mit Hilfe der Technologie beobachtet und verbessert. Und es bietet  Pharmaunternehmen die Chance, Therapien zu entwickeln, die darauf abzielen, Krankheiten bereits vor ihrem Auftreten zu verhindern. 

Mitmachen statt nur zuhören

Von zukunftsträchtigen Technologien zu praktischen Lösungen für relevante Arztkommunikation waren es beim Summit nur wenige Meter – drei Workshops zu den Themen Digital Launch Excellence, Content Marketing und Design Thinking boten Gelegenheit zuDiskussion, Übungen und Experten-Tipps. Besonders nachgefragt war der Launch-Workshop: Gerade in den ersten sechs Monaten eines Produkt-Launches geht es darum, maximale Aufmerksamkeit und Relevanz zu erzeugen und die Messages nachhaltig zu verankern. Dazu zeigte Tobias Steimer, Product Manager bei coliquio, wie digitale Launch-Kommunikation dazu beitragen kann, von Anfang an den entscheidenden Push zu geben. 

Für die Pharmabranche ist der coliquio Summit ein wichtiges Networking-Event, das alljährlich die relevantesten Trends und Themen auf den Punkt bringt.

Lesen Sie auf coliquio Insights den kompletten Nachbericht.

Über die coliquio GmbH

coliquio ist mit über 190.000 Medizinern aller Fachrichtungen die größte Ärzte-Community im deutschsprachigen Raum. Seit der Gründung 2007 entwickelte sich das Start-up zum Hidden Champion – heute nutzt mehr als jeder zweite deutsche Arzt coliquio. Die coliquio GmbH beschäftigt derzeit in Konstanz, München und Hamburg über 120 Mitarbeiter. www.coliquio.de

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