Referenten und Referentinnen der Europäischen Kommission, von Industrie- und Hochschulverbänden sowie strategischen FH-Netzwerke diskutierten mit den Vertretern und Vertreterinnen der FHnet-Mitgliedshochschulen über den aktuellen Stand der Verhandlungen zu Horizon Europe sowie Möglichkeiten der Beteiligung von Fachhochschulen an Horizon 2020 und dem Nachfolgeprogramm. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen durchgeführt.
Insbesondere in der Verbundforschung wird es auch zukünftig gute Beteiligungsmöglichkeiten für Fachhochschulen geben, so lautet ein Fazit der Veranstaltung. Für die Hochschulen der angewandten Wissenschaften mit ihrer praxisorientierten Forschung bedeutet das beste Voraussetzungen auch im Hinblick auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den bewährten Partnern aus der Region. Die Möglichkeiten der europäischen Förderung von innovativen Start-ups war ebenfalls Thema beim zweitägigen Besuch in Brüssel, da die Hochschulen sich für die Ausgründungen von Studierenden und Mitarbeitenden stark machen.
FHnet ist ein bundesweites Netzwerk von 23 Hochschulen der angewandten Wissenschaften. Die FHnet-Hochschulen wollen sich strategisch mit Blick auf europäische Forschungsthemen besser positionieren und die Sichtbarkeit der Fachhochschulen in Europa erhöhen. Ziel ist es, mehr EU-Forschungsprojekte, vor allem im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms „Horizon 2020“ und im Folgeprogramm „Horizon Europe“ einzuwerben. Die Koordinierungsstelle für das Netzwerk FHnet ist an der Hochschule Bremen angesiedelt. Das Netzwerk wird seit 2017 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
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