Der tropische Zyklon Idai hat mit seinen Auswirkungen in Südostafrika über hundert Menschenleben gefordert und mehr als 150.000 Menschen obdachlos gemacht. Insgesamt seien mehr als 1,5 Millionen Menschen betroffen, berichtete die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA International. ADRA hilft durch Notfallteams in den betroffenen Ländern Mosambik, Malawi und Simbabwe.

Durch Sturmfluten und massive Überschwemmungen haben Hunderte von Menschen ihre Häuser verloren und mussten in Schulen, Kirchen und anderen Unterkünften Zuflucht finden, so ADRA. Auch die Anbauflächen, auf welche die Bewohner angewiesen sind, wurden stark zerstört und unter Wasser gesetzt. ADRA hat Notfallteams in Mosambik, Malawi und Simbabwe eingesetzt.

Mosambik

„Es ist sehr selten, dass ein Wirbelsturm dieser Größenordnung in diesem Teil der Welt aufgetreten ist und so viel Chaos verursacht hat“, sagt Mario de Oliveira, ADRA-Direktor für Notfallmanagement. „In der Stadt Beira, einer der größten Städte Mosambiks, fiel der Strom für mehr als 500.000 Menschen aus, und die Kommunikation wurde unterbrochen. Häuser und Bäume wurden ebenfalls zerstört.“ ADRA hat bereits am 18. März 1.000 Schutzsets und 2.000 Planen mit Hilfe eines UN-Flugkonvois nach Mosambik gebracht, um der Bevölkerung in Beira zu helfen.

Malawi

In Malawi sind laut ADRA mehr als 500.000 Menschen von der Katastrophe betroffen, wobei die schwersten Überschwemmungen die Bezirke Phalombe und Mulanje betreffen. Darüber hinaus waren mehr als 84.000 Menschen gezwungen, anderswo Zuflucht zu suchen. ADRA arbeitet in Malawi daran, den Bedarf an Unterkünften, Hygiene, Küchenausstattung und Planen zu decken. „Wir sind auch dabei, Notfallkoffer aus unseren Depots in Nairobi nach Malawi zu bringen“, so Oliveira.

Simbabwe

ADRA hilft in Simbabwe bis zu 650 Haushalten mit Nahrungsmitteln und Hygienesets, wobei weitere Hilfe in den am stärksten betroffenen Gebieten geplant ist. ADRA arbeitet mit den Behörden vor Ort, anderen humanitären Organisationen und lokalen Adventgemeinden zusammen, um Doppelungen bei der Hilfe zu vermeiden und zusätzliche Ressourcen in Simbabwe zu mobilisieren.

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