„Laut Deutschem Verkehrsforum fehlen in der deutschen Statistik vielfach die von ausländischen Bahnen transportierten Mengen“, so Berghausen, „die Auswirkungen für die Infrastruktur im Rheinland sind erheblich, denn die für den BVWP zugrunde gelegten Nutzen-Kosten-Verhältnisse stimmen nicht. Die Projekte werden entsprechend falsch eingestuft und aufgrund begrenzter Mittel später oder gar nicht gebaut. Zusätzliche Infrastruktur ist für das Rheinland dringend notwendig, denn internationaler Schienengüterverkehr hat Vorrang vor dem Personenverkehr. Sonst wird dieser ausgebremst und es trifft am Ende wahrscheinlich auch die Pendler.“
Vor dem Hintergrund des Strukturwandels im Rheinischen Revier fordern die IHKs daher gemeinsam mit dem Antwerpener Hafen die Finanzierung der Infrastrukturvorhaben mit grenzüberschreitender Bedeutung durch den Strukturfonds. „Konkret geht es uns um die Anbindung des Antwerpener Hafens an das Rheinland über die Schiene. Das umfasst Projekte für den Aachener Schienenkorridor, den Ausbau der Schiene von der niederländischen Grenze über Kaldenkirchen in Richtung Krefeld und für die Ertüchtigung der relevanten Knoten etwa im Raum Mönchengladbach/Viersen“, so Berghausen abschließend.
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