Das Jahr 2018 war erfolgreich für die Ammerländer Versicherung. Im Anschluss an die jüngste Aufsichtsratssitzung gab der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit seine Geschäftszahlen bekannt. Die Beitragseinnahmen sind um 21,2 % auf 47,02 Mio. Euro (2017: 38,8 Mio. Euro) gestiegen. Die Zahl der Mitglieder ist um 90.582 auf 547.897 gewachsen (+ 19,8 %). Der Gewinn nach Steuern fiel mit rund 3,4 Mio. Euro um rund 970.000 Euro höher aus als im Vorjahr. Dieser fließt vorbehaltlich der Zustimmung der Mitgliedervertreterversammlung in die Verlustrücklage.

Hausratversicherung: Marktanteil bundesweit ausgebaut
Die Hausratversicherung bleibt die stärkste Sparte der Ammerländer Versicherung, dies mit einem Anteil von 72,3 % am gesamten Beitragsvolumen. Die hier verdienten Beiträge stiegen um 18,87 % auf 32,42 Mio. Euro. Damit setzte die Sparte die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fort. Das zeigt auch ein Vergleich der bundesweit 50 größten Hausratversicherer: Zwischen 2015 und 2017 konnte die Ammerländer Versicherung ihre Beitragseinnahmen und ihren Marktanteil in der Sparte am stärksten ausbauen, so die Studie „Branchenmonitor 2015-2017: Hausratversicherung“.

Fahrrad-Vollkaskoversicherung legt deutlich zu
Die zweitstärkste Sparte ist mit einem Anteil von 8,18 % nach wie vor die Unfallversicherung (+ 14 % gegenüber 2017). Ein deutliches Wachstum war für die Glasversicherung (+ 20,8 %) und die Allgemeine Haftpflichtversicherung (+ 21,8 %) zu verzeichnen. Besonderes Potenzial bewies die Fahrrad-Vollkaskoversicherung: Die verdienten Beiträge stiegen um 134 % auf rund 3,05 Mio. Euro, sodass sich das Volumen dieser Sparte in einem Jahr mehr als verdoppelt hat. Damit entwickelte sich die Fahrrad-Vollkaskoversicherung erstmals dynamischer als die Glasversicherung und bewegt sich in ihrer Bedeutung auf die Unfallsparte zu.

Schadenverlauf: Gutes Verhältnis zwischen Einnahmen und Aufwendungen
Die Zahl der Schadenfälle ist in geringerem Maße gestiegen als im Vorjahr. Sie legte um 2.660 auf 25.442 Fälle zu (2017: + 5.279). Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle haben sich um 2,3 Mio. Euro erhöht. Damit fiel der Anstieg im Verhältnis zum Beitragswachstum gering aus und betrug 13,5 %. Im Vergleich zu 2017 wurden weniger Kleinschäden gemeldet. Dafür ist das Volumen pro Einzelschaden gestiegen, insbesondere in den Sparten Wohngebäude, Unfall sowie Hausrat. Insgesamt hat die Ammerländer Versicherung ein gutes Verhältnis zwischen Beitragseinnahmen und Aufwendungen (für Schäden und Verwaltung sowie Abschlusskosten) erreicht. Die Netto-Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) hat sich positiv entwickelt. Sie erreichte 77,27 % (2017: 82,91%).

Erstmals mehr als 100 Mitarbeiter
Aufgrund des Unternehmenswachstums wurde das Team deutlich verstärkt, sodass es 106 Mitarbeiter (2017: 84) inklusive 3 Auszubildende zählt. Damit arbeiten bei der Ammerländer Versicherung erstmals mehr als 100 Menschen. Um ihnen genügend Raum und moderne Arbeitsplätze zu bieten, wurde das neue Firmengebäude bezogen. Insgesamt wurden in den Bau 5,4 Mio. Euro investiert. Das Gebäude wurde von Beginn an in modularer Bauweise geplant, sodass bei Bedarf ein weiterer Trakt errichtet werden kann. Dadurch entstünde in beiden Gebäudeteilen Raum für bis zu 130 Mitarbeiter. Aufgrund des anhaltenden Wachstums wird voraussichtlich noch 2019 mit den Planungen für den Erweiterungsbau begonnen.

Über Ammerländer Versicherung VVaG

Die Ammerländer Versicherung ist ein bundesweit tätiger Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG), gegründet 1923 im niedersächsischen Westerstede. Als solcher ist die Ammerländer Versicherung ihren Kunden in besonderem Maße verpflichtet. In diesem Sinne bietet sie ihren Kunden in den Bereichen Hausrat und Glas, Fahrrad-Vollkasko, Autoinhalt, Haftpflicht, Unfall und Wohngebäude umfassenden, leistungsstarken Versicherungsschutz.

Die Ammerländer Versicherung im Internet unter: www.ammerlaender-versicherung.de

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