Rund eine Million Euro hat 3M in das Center of Abrasive Technologies | CAT an seinem Standort in Neuss investiert, um Kunden zukünftig noch besser in innovativen Schleiftechnologien weiterbilden zu können. Jetzt wurde das neue Trainingszentrum im Beisein von mehr als 180 Gästen eröffnet, darunter zahlreiche Kunden, aber auch Handels- und Technologiepartner sowie 3M-Kollegen aus aller Welt.

Knapp ein Jahr haben die Umbauarbeiten der neuen Räume gedauert. Nun kann dort das gesamte Spektrum – von Schleiftechnologien bis hin zu konkreten Anwendungen – in Theorie und Praxis gleichermaßen vermittelt werden. Denn das sogenannte CAT verfügt nicht nur über einen neuen hochmodernen Schulungsraum sowie über eine umfangreiche Auswahl an Maschinen zur Bearbeitung verschiedener Schleifanwendungen. Es bietet mit einer Station zum Finishen/Entgraten, einem Polieraggregat sowie einer Winkelschleifer-Teststation auch die Möglichkeit, das Erlernte im Anschluss praktisch zu trainieren.

Robotics – ein Blick in die Zukunft
Neben den klassischen Verfahren bietet das CAT aber ein weiteres, ganz besonderes Highlight: eine hochmoderne Roboterzelle mit unterschiedlichen Schleifmaschinen, die von einem Kuka Roboterarm beschickt werden. „In gewissem Sinne trifft im CAT Tradition auf Moderne. Es wird nach wie vor kleine und mittlere Handwerksbetriebe geben, in denen klassisch von Hand geschliffen wird und die wir hier weiterhin trainieren werden. Aber wir müssen uns natürlich auch jenen Wünschen unserer Kunden nach mehr Automatisierung und Digitalisierung stellen. Hier sehen wir nachhaltige Wachstumsmöglichkeiten.", so Andreas Boxberger, Hauptabteilungsleiter für den 3M Geschäftsbereich Schleif- und Poliersysteme. So soll die neue Roboterzelle Schulungsteilnehmern in Zukunft eindrucksvoll demonstrieren, was Automatisierung in der Metallbearbeitung und speziell im Bereich Schleifen leisten kann. Und welche Vorteile sie bietet.

Hightech live erleben
Tradition und Moderne spiegelten sich dann auch in den Vorträgen der beiden Gastredner wieder: So referierte Martin Siedler von der SHL über die Bearbeitung von Aluminiumstrukturteilen – insbesondere unter dem Blickwinkel der Automatisierung. Elisabeth Schärtl von Kuka ging in ihrem Beitrag auf die verschiedenen Meilensteine der Robotikforschung ein und gab einen Ausblick, welche zukünftigen Entwicklungen noch zu erwarten sind. Und in welchen Bereichen diese zum Einsatz kommen könnten.

In verschiedenen Gruppen hatten die Teilnehmer im Anschluss die Möglichkeit, das neue Trainingszentrum und seine verschiedenen Stationen und Möglichkeiten zu besichtigen. Dabei stellten die 3M Schleifexperten auch ein neues Trainingskonzept vor, dass mit der Eröffnung des CAT einhergeht. Schon im März werden die ersten Schulungsteilnehmer erwartet. Die Trainings widmen sich unter anderem den Grundlagen der Metall- und Lackbearbeitung, der Schweißnaht Vor- und Nachbearbeitung oder dem Finishen. Nähere Infos zu den Trainings und den Terminen sind unter dem folgendem Link abrufbar: https://www.xing-events.com/…

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